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Schulhof der Brüder-Grimm-Schule

Am 15. Dezember 2009 fand im Rahmen einer kleinen Weihnachtsfeier die Einweihung des neugestalteten Schulhofs der Brüder-Grimm-Schule statt.

Nach dem ersten Spatenstich im Oktober 2009 wurde die Planung des Landschaftsarchitekten Dirk Schelhorn aus Frankfurt in wenigen Wochen umgesetzt und der Schulhof nach den Wünschen der Schüler, Lehrer und Eltern in eine naturnah gestaltete Spielfläche verwandelt.

Finanziert wurde die Maßnahme von der Stadt Wiesbaden, aus Mitteln des Förderprogramms Stadtumbau sowie aus einer Zuwendung des Ortbeirates.

Der Schulhof vor der Neugestaltung

Der Schulhof der Brüder-Grimm-Schule liegt mitten in der Kostheimer Siedlung und ist mit einer Größe von zirka 2.800 Quadratmetern (zuzüglich der Fläche entlang der Schiersteiner Straße) für die "kleine" Grundschule sehr großzügig dimensioniert. Mit der Entwicklung des LindeQuartiers in Kostheim, welches im Einzugsgebiet liegt, sind für die Schule steigende Schülerzahlen prognostiziert.

Der Schulhof der Brüder-Grimm-Schule in Wiesbaden besteht zurzeit aus einer befestigten Hoffläche, mehreren großen Bäumen, einem Streetballständer, drei Tischtennisplatten, einem Klettergerüst mit Fallschutzbelag und einem aus mobilen Bänken bestehenden Freiluft-Klassenzimmer.

Die Planung

Die große, geschlossene Asphaltfläche soll aufgebrochen und entsiegelt werden – es sollen natürliche und abwechslungsreiche, zum Bewegen und Verweilen einladende Flächen entstehen. Das sportliche Angebot im Bereich vor der Turnhalle wird ergänzt um ein Bodentrampolin. Eine räumliche Trennung wird mit neuen Heckenstrukturen und Sitzmöglichkeiten aus Bruchsteinreihen bewirkt. Eine multifunktionale Balancier- und Sitzstruktur aus Holz und Bruchsteinen zwischen den vorhandenen Bäumen bietet einen Ort zum Zuschauen, Verweilen und Treffen oder auch zum ruhigeren Bewegungsspiel.

Im Bereich des vorhandenen Klettergerätes wird die Hoffläche großzügig entsiegelt. Hier entsteht ein neuer Bewegungsparcours mit vielseitigem Angebot für neue Spielabläufe, gestaltet mit Findlingen, Kletterhölzern, Holzplateaus und Stelzen. Die Umrandung aus lebendigen Hölzern eignet sich sowohl zum Spielen als auch zum Zuschauen, eine freistehende Kletterwand rundet das Angebot ab.

Die Finanzierung

Die Kosten des Projektes belaufen sich auf zirka 113.500 Euro inklusive der Planungs-, Ausführungs- und Sanierungskosten. Finanziert wurde das Projekt mit Mitteln aus dem Stadtumbauprogramm (zirka 74.000 Euro), aus dem Haushalt des Schulamtes (26.000 Euro) und des Umweltamtes (zirka 11.000 Euro) der Stadt Wiesbaden sowie aus einer Zuwendung des Ortsbeirates (2.500).


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