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Neuordnung der Indstriegrenze

Mit dem Stadtentwicklungskonzept zur städtebaulichen Neuordnung an der ehemaligen Industriegrenze in Biebrich SüdOst wurde das Ziel verfolgt, bestehende Nutzungskonflikte zu lösen und durch Entzerrung und Umorganisation der Nutzungen die Wohn- und Lebensqualität innerhalb des Stadtteils einerseits, die Wettbewerbsfähigkeit der Gewerbebetriebe und deren Arbeitsplätze, insbesondere im angrenzenden Industriepark Kalle-Albert andererseits langfristig zu sichern und auszubauen.

Mit der Schaffung einer "grünen Grenze" wurde eine räumliche Trennung von Wohn- und Industriegebiet herbeigeführt. Am Rande der Wohnquartiere Pfälzer Straße und Wilhelm-Kalle-Straße wird ein durchgehender, breiter Grünzug entstehen, der stadträumlich mit den Grünzügen und Freizeitbereichen vom Hauptbahnhof über das Salzbachtal bis zum Rheinufer vernetzt und somit über den Stadtteil hinaus stadträumliche Bedeutung erlangen wird.

Durch den Neubau einer örtlichen Hauptverkehrsstraße, der Glarusstraße, zwischen der rheinparallelen Rheingaustraße und der Kasteler Straße wurde der Stadtteil Biebrich vom Verkehr entlastet und eine Entschärfung der Gemengelage sowie eine klar gestaffelte Gebietsausweisung, von Industriegebiet, über Gewerbegebiet, Mischgebiet hin zum allgemeinen Wohngebiet erreicht und in Zukunft die verträgliche Neuansiedlung von Wohn-, Freizeit- und Gewerbenutzungen gesichert.

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