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Das Projektgebiet

Alt-Biebrich ist historisch ein von der chemischen Großindustrie, Gewerbe und Handwerk geprägter Stadtteil mit hohem Einwandereranteil. Das äußere Bild ist geprägt von einer multinationalen Mischbevölkerung. Migranten-Familien erreichen in einigen kleinräumigen Wohnquartieren Anteile bis zu 80 Prozent der Wohnbevölkerung.

Das städtebauliche Erneuerungsgebiet Biebrich-SüdOst wird räumlich begrenzt von der Rathausstraße, der Breslauer Straße, der Kurfürstenstraße, der Pfälzer Straße und der Rheingaustraße. In diesem Gebiet befinden sich verdichtete Altbauwohnungen des sozialen Wohnungsbaus aus den 30-er bis 60-er Jahren. Die Wohnungen sind im Besitz unterschiedlicher Wohnungsgesellschaften. Das äußere Erscheinungsbild war gekennzeichnet durch eine Konzentration von Altbauwohnquartieren mit hohem Erneuerungsbedarf und einem zum Teil desolaten Wohnumfeld, insbesondere im Grenzgebiet zu Gewerbe und Industrie sowie am Rheinufer im Bereich des Zolls. Das Leben im Stadtteil wird durch den Auto- und Schwerlastverkehr, insbesondere am Rheinufer, in besonderer Weise beeinträchtigt.

Trotzdem handelt es sich um einen als Wohnstandort nachgefragten Stadtteil mit vielfältigem, bunten städtischen Leben und selbsttragenden Strukturen.

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