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Wissenswert

Die Städtepartnerschaft zwischen Wiesbaden und Fatih, einem Stadtteil von Istanbul, der bevölkerungsreichsten Stadt der Türkei, ist Wiesbadens jüngste Städtepartnerschaft und wurde erst 2012 geschlossen.

Der Istanbuler Stadtteil Fatih liegt auf einer Halbinsel zwischen dem Goldenen Horn und dem Marmarameer – auf dem europäischen Kontinent. Im siebten Jahrhundert vor Christus gründeten die Griechen auf der Fläche des heutigen Fatih den Ort Byzanz.

Um 330 nach Christus erklärte der römische Kaiser Konstantin der Große Byzanz zur neuen Hauptstadt des oströmischen Reiches und nannte es Konstantinopel. 1453 eroberte Sultan Mehmed, Herrscher des kleinen Fürstentums Osman am Ostufer des Marmarameers, Konstantinopel und erhielt hierfür den Beinamen "Fatih", auf Türkisch "der Eroberer".

Sultan Mehmed benannte Konstantinopel in Istanbul um und erklärte die Stadt zur Hauptstadt des Osmanischen Reiches. Aufgrund ihrer günstigen Lage am Bosporus wuchs Istanbul schnell und wächst auch heute noch nach wie vor.

Früher wie heute zieht es die Menschen nach Istanbul. Fatih ist mit rund 444.000 Einwohnern eine von 40 Stadtbezirken dieser neuen Mega-Metropole, in der insgesamt mehr als 13 Millionen Menschen leben.

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Neues Rathaus. wiesbaden.de / Foto: Stadtverwaltung Fatih
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