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Wissenswert

Als "Ville Sancti Viti" wurde St. Veit 1131 erstmalig urkundlich erwähnt. Heute ist es eine Stadtgemeinde mit 12.525 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2016) und die Hauptstadt des gleichnamigen Bezirks in Kärnten, Österreich.

Die Entstehungsgeschichte von St. Veit beruht auf der Sage des Karantaner Herzogs Ratold und dem Einfallen der Ungarn im Jahr 901. Herzog Ratold erschien in der Nacht vor dem Entscheidungstag der Heilige St. Veit, Volksheiliger der Slawen. Dieser ermutigte Ratold, die Schlacht zu wagen. Nach seinem Siegeszug errichte er auf dem Schlachtfeld zum Dank die Kirche St. Vitus, um welche sich Ansiedler niederließen. So entstand nach und nach die Herzogstadt St. Veit. In der Außenmauer der heutigen Stadtpfarrkirche fand man Fragmente aus der Entstehungszeit.

Seit Mitte der 1990er Jahre setzt St. Veit auf Energiegewinnung im Bereich der erneuerbaren Energien durch die Nutzung von Sonnenenergie. Im Jahr 2010 wurde in St. Veit mit dem Projekt Sonnenstadt St. Veit begonnen. Vision der Stadtpolitik ist es, dass die Stadtgemeinde bis zum Jahr 2020 vollständige Energieautarkie durch erneuerbare Energie erreicht. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde 2010 mit der Errichtung des größten Photovoltaikkraftwerks Österreichs mit einer Leistung von 1.500 KWp und einer Jahreserzeugung von ca. 1,5 Millionen Kilowattstunden begonnen. Bis 2013 entstand im Stadtgebiet eine Gesamt-Photovoltaikfläche mit einer Leistung von mehr als drei Megawatt Peak.

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