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Was sind PFC?

Die Stoffgruppe der per- und polyfluorierten Chemikalien (kurz: PFC) umfasst mehr als 3.000 Stoffe, die vom Menschen gemacht, also anthropogenen Ursprungs, sind.

Aufgrund ihrer vielseitigen Eigenschaften, u.a. wasser-, schmutz- und fettabweisend, Resistenz gegen Hitze und UV-Strahlung, oberflächenaktiv und vielseitige Löslichkeit, haben PFC seit den 1960er Jahren vielseitige Anwendung gefunden, beispielsweise

  • als Brandlöschschaum
  • in Pflanzenschutzmitteln
  • auf Textilien (u.a. Imprägnierung von Outdoor-Kleidung)
  • in Teppichen
  • in der Papierindustrie (u.a. Beschichtung von Einweggeschirr und Backpapier, Lebensmittelverpackungen)
  • in Reinigungsmitteln (auch Kosmetik)
  • in technischen Bereichen (u.a. Galvanik, Halbleiter, Lacke und Farben, Hydrauliköl).

Über den gesamten Lebenszyklus, das heißt von der Herstellung der Chemikalien, der Verwendung der PFC-haltigen Verbraucherprodukte bis zur Entsorgung, gelangen Stoffe in die Umwelt. Mittlerweile werden PFC global in Boden, Gewässern sowie tierischen und pflanzlichen Organismen nachgewiesen. Das Umweltbundesamt geht davon aus, dass PFC in Boden und Grundwasser überall vorkommen (ubiquitäre Verbreitung).

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