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Prüfung auf dem Dachskopf

Das Umweltamt der Landeshauptstadt Wiesbaden hat im Jahre 2011 eine Standortprüfung für den Dachskopf in Wiesbaden in Auftrag gegeben. Dabei wurden ökonomische, ökologische, energiepolitische und gesellschaftliche Aspekte betrachtet. Nach Abwägung der verschiedenen Schutzgüter erwiesen sich zunächst vier Windenergieanlagen (WEA) der 3-MW-Klasse auf dem Wiesbadener Stadtgebiet sowie drei WEA angrenzend auf der Gemarkung Hofheim als machbar. Zwei Kriterien führten jedoch zum Gesamtergebnis, dass ein Windpark auf der Potentialfläche nicht zu errichten ist.

Zum einen befinden sich in der Nähe zwei Funkmasten von öffentlichen und privaten Handynetzbetreibern, deren Richtfunkstrahlen bzw. die entsprechende Einhaltung von Abständen dazu führten, dass maximal ein bis zwei Anlagen auf der verbleibenden Fläche errichtet werden könnten.

Zum anderen befindet sich die Potentialfläche vollständig innerhalb der Kontrollzone des Flughafens Wiesbaden-Erbenheim und nahezu vollständig in einem Bereich mit einem Abstand von weniger als 1 km zur Anflugroute einer Instrumentenflugroute der U.S.-Flugsicherung, woraufhin keine Zustimmung zur Errichtung von Windenergieanlagen erteilt wurde.

Aufgrund der oben genannten Kriterien wurde beschlossen, den Standort nicht weiter zu verfolgen. Die Machbarkeitsstudie steht unten auf dieser Seite zum Herunterladen bereit.

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Dachskopf wiesbaden.de / Foto: Umweltamt
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