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Sicherheitshinweise für Pilzsammler

Das Verspeisen von nicht-essbaren Pilzen kann die Gesundheit schwer belasten und im Extremfall zum Tode führen. Es ist daher besonders wichtig, nur solche Pilze zu verspeisen, die man absolut sicher bestimmen kann.

Bei der Bestimmung können die vorliegende Beschreibung oder Bestimmungsbücher sehr hilfreich sein. Doch sie können die umfassende Erfahrung nicht ersetzen, die ein Pilzsammler erst im Laufe der Zeit erwirbt. Schon beim geringsten Zweifel sollten ein Pilz nicht gegessen oder zumindest vorher einem Pilzkenner zur Bestimmung geben werden.

Pilze nie roh essen! Der Hinweis "essbar" oder "Speisepilz" auf diesen Seiten schließt immer ein, dass der Pilz eine Hitzebehandlung erfahren hat.

Das Wiesbadener Umweltamt und der Mitautor dieser Internet-Seite, Franz Heller, tragen keinerlei Verantwortung für Fehlbestimmungen Dritter und daraus folgenden gesundheitlichen Schäden.

Beim Sammeln von Pilzen unbedingt beachten

  • Zur Pilzsuche Korb und Messer mitnehmen.
  • Jeden zweifelsfrei bestimmten Pilz vor Ort putzen und von madigen Stellen befreien.
  • Pilze, die zur Bestimmung mitgenommen werden, mit dem ganzen Stielende möglichst unbeschädigt aus der Erde herausnehmen und gesondert aufbewahren. Sie dürfen wegen der Vergiftungsgefahr nicht mit Pilzen in Berührung kommen, die verspeist werden sollen.
  • Pilze sind leicht verderblich. Sie sollten noch am gleichen Tag zubereitet werden.
  • Erfolgt eine Pilzbestimmung mit einem Buch, muss ein Pilzkenner oder Sachverständiger diese bestätigen.
  • Wird ein Pilz nicht zweifelsfrei bestimmt, darf er auf keinen Fall gegessen werden.

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