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Beste Maßnahmen der zwölften Ökoprofit-Runde

Zur Zwischenbilanz der Ökoprofit-Einsteigerrunde 2017 stellten die Teilnehmer am Mittwoch, 20. September 2017, im Wiesbadener Rathaus ihre besten Maßnahmen vor.

Ökoprofit 2017: Zehn Teilnehmer der zwölften Einsteigerrunde stellen ihre Projekte vor

Die zehn Einsteigerbetriebe der zwölften Wiesbadener Ökoprofit-Runde präsentierten am Mittwoch, 20. September 2017 im Rathaus ihre Zwischenbilanz. Die diesjährigen Teilnehmer kommen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen, der Recyclingbranche, dem Dienstleistungs- und öffentlichen Bereich, der Veranstaltungsbranche sowie dem Handwerk. Nach der Begrüßung durch den Umwelt- und Verkehrsdezernenten Andreas Kowol stellten die Unternehmen ihr jeweiliges Ökoprofit-Highlight vor und wählten anschließend die gelungensten Ansätze. Mit diesem Meilenstein im Projektablauf zeigten sie, wie mit intelligenten Lösungen ein "ÖKO-PROFIT" erzielt wird.

Als beste Maßnahme im Einsteigerprogramm 2017 wurde der Ansatz der SOKA-BAU – Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes AG gekürt, die ihren Schwerpunkt auf den Ersatz von Pappbechern durch Porzellanbecher im Bürogebäude setzt. Rund 50.000 Becher könnten auf diese Weise jährlich eingespart werden. Auch die Maßnahmen der anderen Ökoprofit-Teilnehmer zeigten zum einen, dass Einsparpotenziale nicht nur im Bereich Energieversorgung und –effizienz liegen, sondern auch, wie unterschiedlich und individuell die Voraussetzungen der Betriebe und damit auch deren Maßnahmen sind.

Die Asklepios Paulinen Klinik und die Wiesbadener Feuerwehr sparen Energie- und Betriebskosten durch die Umrüstung auf LED. Ebenfalls Energieeinsparung verspricht die Umstellung der Lüftungsanlage im Wintergarten des  Wiesbadener Kurhauses, währenddessen die Firma Teigeler GmbH den Dieselverbrauch über den Austausch eines Baggers durch ein energieeffizienteres Fahrzeug senkt. Umweltfreundliche Mobilitätsangebote für Mitarbeiter durch die Anschaffung von E-Bikes stehen im Mittelpunkt der BauHaus Werkstätten GmbH, und die TriWiCon stellt für das neue RheinMain Congress Center das Messe-Entsorgungskonzept auf den Prüfstand. Ebenfalls um Abfallvermeidung und optimierte Abfallverwertung dreht sich der Schwerpunkt bei der atrikom fulfillment Gesellschaft für Projekt-Dienstleitungen. Auf die drastische Verbrauchssenkung von Druckerpapier setzt die Firma Wiesanha H.+W. Söhngen GmbH, während die Horst Schreiner Elektroanlagen GmbH mit der Installierung einer Photovoltaikanlage auf dem Firmendach die Erzeugung erneuerbarer Energien fördert.

Einige der vorgestellten Maßnahmen rechnen sich bereits innerhalb der ersten beiden Jahre, manche sind sogar ganz ohne Investitionen möglich. Rund 50.000 Euro sparen die Einsteigerbetriebe allein durch diese im Rahmen der Zwischenbilanz ausgewählten Aktivitäten. Bis zum Ende des ÖKOPROFIT-Durchgangs werden die Betriebe weitere Maßnahmen erarbeiten und umsetzen. In welcher Höhe die Einsteiger- und die Klub-Betriebe Ressourcen und Kosten insgesamt einsparen, wird Anfang nächstes Jahr bei der feierlichen Auszeichnung der "Wiesbadener Ökoprofit-Betriebe 2017" vorgestellt.

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