Sprungmarken

Welche Daten-/Berechnungsgrundlage hat die Starkregen-Gefahrenkarte?

Für die Modellierung von Abflüssen in einer Starkregen-Gefahrenkarten werden sehr detaillierte Daten verwendet. Hochaufgelöste hydraulische Simulationen (Ein-Quadratmeter-Raster oder kleiner) sind das Ergebnis. Neben einer höher aufgelösten Topographie und der Berücksichtigung baulicher Gegebenheiten (zum Beispiel Brücken, Mauern, Gräben und Durchlässe) gehen auch definierte Starkregenereignisse ein. Sie sind oft dadurch gekennzeichnet, dass sie nicht gleichmäßig über einer bestimmten Fläche abregnen. Regenmessungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mit Radardaten (Radolan) zeigen vielmehr, dass es oft an einer Stelle sehr viel regnet, wenige Kilometer oder manchmal sogar gar Meter entfernt jedoch kaum oder gar nicht. Auch ist die Regendauer bei Starkregen nicht gleichmäßig – zum Beispiel 20 Minuten lang - sondern oft in Schauern mit kurzen Regenpausen. Für die Simulation von Starkregenabflüssen wurden Methoden entwickelt, real gemessene Starkregenverteilungen aus früheren Niederschlagsradardaten für die Simulation zu verwenden.

Anzeigen