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Verständliche Medizin: Krebs im Darm – von der Diagnose bis zur Therapie
Nahrung verwerten, Wasser entziehen und das Immunsystem aufrechterhalten – unser Darm hat vielfältige Aufgaben. Was man machen kann, wenn Darm und Körper durch eine Krebserkrankung geschwächt werden, erfahren Interessierte und Betroffene am Mittwoch, 31. Januar, 17.30 Uhr, im Rahmen der Reihe „Verständlichen Medizin“ im Stadtverordnetensitzungssaal des Wiesbadener Rathauses, Schlossplatz 6.
Am 4. Februar ist Weltkrebstag. Daher starten das Gesundheitsamt und der Praxisverbund ihre Veranstaltungsreihe 2018 mit dem Thema „Darmkrebs“. Darmkrebs unterscheidet sich in seiner Entstehung zum Teil von anderen Krebsarten, denn laut der Felix Burda Stiftung entstehen etwa 90 Prozent der Krebstumore aus Polypen. Die meist gutartigen Polypen sind Geschwülste, die aus Ausstülpungen der Schleimhaut entstehen. Im Darm können sie sich durch Wachstum und Genveränderung zu einem Tumor entwickeln, was einige Jahre dauern kann. Darmkrebsvorsorge setzt dort an. Werden Polypen im Darm entdeckt, können sie meist unproblematisch entfernt werden – eine daraus entstehende Krebsentwicklung wird verhindert.

„Ich kann nur dazu raten, kostenfreie Darmkrebsuntersuchungen in Anspruch zu nehmen. Denn es ist ein großes Glück für uns alle, dass Darmkrebs heutzutage oft so früh erkannt und verhindert werden kann“, betont Gesundheitsdezernent Detlev Bendel.

Dennoch gehört Darmkrebs weiterhin zu den Top 3 der häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Grund hierfür ist auch die fehlende Bereitschaft der Menschen, das Vorsorgeangebot zu nutzen. Das Alter, ein ungesunder Lebensstil und ein erhöhtes Körpergewicht können eine Entstehung begünstigen. Warnzeichen, bei denen man den Arzt aufsuchen sollte, können sein: Veränderte Stuhlgewohnheiten, Auffälligkeiten bei Konsistenz und Geruch, Schmerzen sowie Verdauungsbeschwerden.

Vier Referenten der Wiesbadener Kliniken werden über die Diagnose und Therapie dieser Tumorarten sprechen. Die Metastasen-Therapie - falls ein Darmtumor bereits gestreut hat - wird ebenfalls thematisiert. Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger haben die Gelegenheit, sich über die Themen zu informieren und den Experten ihre Fragen zu stellen.

Weitere Informationen zu der Veranstaltung gibt es beim Gesundheitsamt unter Telefon (0611) 312074 oder 313777 sowie per Mail an gesundheitsfoerderung@wiesbaden.de.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:

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