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CityBahn: Anregungen und Wünsche gehen in Planungen ein
5.349 Bewertungen und 385 Anmerkungen haben die Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger während der vier CityBahn-Infomessen in den Wiesbadener Ortsteilen zur Vorschlagslinienführung eingebracht. „Die zentralen Themen haben wir identifiziert. In den kommenden Wochen werden sie ausgewertet und in die Planung integriert. Bereits im Mai wollen wir der Öffentlichkeit dann eine überarbeitete Linienführung vorstellen“, verspricht Professor Hermann Zemlin, Geschäftsführer der CityBahn GmbH.
Diese Wünsche und Anregungen der Wiesbadenerinnen und Wiesbadener sowie auch die 3.399 Bewertungen und 876 Kommentare aus dem Online-Dialog vom 13. Dezember 2017 bis zum 31. Januar 2018 und die 115 Anmerkungen über das Kontakt-Formular gehen jetzt unmittelbar in die weiteren Planungen zur CityBahn ein:

Auf Wunsch vieler Studierender sowie des Präsidenten der Hochschule RheinMain, Professor Dr. Detlev Reymann, prüfen die Planer eine eigene Haltestelle für den Campus am Kurt-Schumacher-Ring.

In der Innenstadt wird die Variante über die Rheinstraße auf Anregung der Bürgerinnen und Bürger im folgenden Planungsverlauf mit Priorität weiterverfolgt, die deutlich schmalere Luisenstraße wird voraussichtlich nicht von der CityBahn befahren.

Damit einhergehend könnten die Planer auch einen verkehrsberuhigten Platz an der Ringkirche realisieren; zunächst muss jedoch eine alternative Verkehrsführung für die Pkw sowie Ersatz für den wegfallenden Parkraum gefunden werden.

Die Bewohnerinnen und Bewohner von Biebrich sprachen sich mehrheitlich gegen eine Linienführung über die Rathaustraße aus, begrüßten aber eine Weiterführung der Strecke Richtung Rheinufer. Der genaue Linienverlauf durch den Stadtteil wird in den kommenden Wochen von den Planern geprüft.

Zudem votierten viele Bürgerinnen und Bürger für den Erhalt der Bäume auf der Biebricher Allee. Der Alleecharakter soll beim Bau der CityBahn erhalten bleiben.

Schon bald könnte die CityBahn-Bürgerbeteiligung zu konkreten Verbesserungen im Verkehr zwischen den beiden Landeshauptstädten führen: Unabhängig vom Bau der Straßenbahn soll eine Ampelanlage die Situation am Brückenkopf der Theodor-Heuss-Brücke verbessern.

Über 1.350 Interessierte kamen zu den CityBahn-Infomessen in den Wiesbadener Ortsteilen Rheingauviertel/Westend, Mitte/Südost, Biebrich und Amöneburg/Kastel. Die Besucherinnen und Besucher konnten sich anhand der ausgelegten Pläne persönlich ein umfassendes Bild von der Vorplanung machen. An den Ständen der CityBahn GmbH wurden neben den Planungsunterlagen auch die bis dahin eingegangenen Anregungen aus dem vorgeschalteten Online-Dialog auf Moderationskarten präsentiert und den Plänen zugeordnet. Diese konnten die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener mithilfe von grünen und roten Punkten bewerten sowie um eigene Kommentare und Anregungen ergänzen. Mit den 30 Planern, Vertretern der Fachämter sowie der Politik diskutierten die Interessierten auch Themen wie Haltestellen, Umsteigemöglichkeiten, Parkraum und Lärmentwicklung, aber auch Fragen zu Planungsdetails.

Auch die Vertreter der beiden Bürgerinitiativen, die sich pro und contra zur CityBahn positionieren, wurden mit eigenen Ständen in die Infomessen eingebunden. „Insgesamt waren die Gespräche sehr sachbezogen und konstruktiv. Jetzt gilt es, das Wissen der Menschen zu nutzen und die bestmögliche Lösung für die Linienführung der CityBahn zu finden“, resümiert Wiesbadens Verkehrsdezernent Andreas Kowol.

Laut einer Umfrage der Stabstelle für Bürgerbeteiligung der Landeshauptstadt Wiesbaden war der überwiegende Teil der Bürgerinnen und Bürger vom Format der Infomessen überzeugt. Nach der Auswertung von Gabriele Kotzke von der Stabstelle waren zwei Drittel der Befragten mit der Aufbereitung der dargebotenen Informationen zufrieden und begrüßten das Gesprächsangebot der anwesenden Planer. Nur wenige beurteilten die Veranstaltungen negativ.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:

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