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Veranstaltungen, Kultur
Führung im „sam - Stadtmuseum am Markt“ anlässlich des Weltwassertages
Wasser hat in Wiesbaden eine besondere Bedeutung. Die heißen Quellen sprudeln bereits seit Jahrtausenden und wurden schon lange vor unserer Zeit von den hier lebenden Menschen genutzt. Viele Stücke des Museums legen Zeugnis ab von dem heil- und erholsamen Gebrauch des Thermalwassers. Nicht alle diese Objekte sind für den Besucher immer sichtbar. Ein Großteil von ihnen ist im Depot gelagert.
Anfang dieser Woche wurde im „sam - Stadtmuseum am Markt“ die Schatzkammer neu bestückt. In dieser Schatzkammer zeigt das „sam - Stadtmuseum am Markt“ im Wechsel spannende Objekte aus der riesigen Sammlung der Nassauischen Altertümer (SNA), die im Besitz des Museums sind. Besucherinnen und Besucher haben damit jetzt die Möglichkeit, Ausstellungsstücke zu sehen, die sonst für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Anlässlich des Weltwassertages am Donnerstag, 22. März, nutzt „sam - Stadtmuseum am Markt“ die Gelegenheit, um die aktuelle Sonderschau in der Schatzkammer seinen Besuchern näher zu bringen.

Der Weltwassertag, 1992 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, will das Augenmerk auf das Thema Wasser lenken. Wasser – als Lebensgrundlage für alle Lebewesen – und der Umgang damit betrifft uns alle. Jährlich gibt es ein anderes Leitthema, das auf einen ökologischen, ressourcen-schonenden und rücksichtsvolleren Umgang abzielen will. Dieses Jahr lautet das Thema: „Naturbasierte Lösungen für das Wasser“. Im „sam - Stadtmuseum am Markt“ wird die Brücke von diesem wasserbasierten Thema in Richtung der stadtgeschichtlichen Nutzung des Wassers geschlagen. Im 19. Jahrhundert nannte Wiesbaden sich Weltkurstadt. Hier war die Residenz der herzoglichen Familie und Gesellschaften fanden sich im Kurhaus zusammen. Die Bahn erreichte Wiesbaden erstmals und um 1900 gab es in keiner anderen deutschen Stadt so viele Hotels erster Kategorie wie in Wiesbaden. Viele Gäste der Stadt – darunter die kaiserliche Familie – kamen wegen des Thermalwassers, um darin zu baden oder um es zu trinken. Die Sonderausstellung der Schatzkammer erzählt mit ausgesuchten Badegläsern von dieser Zeit. Zum Tag des Wassers können die Besucherinnen und Besucher vom Sammlungsleiter des Museums und bestem Kenner der Sammlung Nassauischer Altertümer, Dr. Bernd Blisch, interessante Einblicke in die Ausstellung und Wiesbadens Glanzzeit erhalten. Wo wurden die Badegläser hergestellt? Was waren die beliebtesten Motive auf den Badegläsern? Hatte die kaiserliche Familie eigene Gläser, wenn sie nach Wiesbaden kam?

Das alles und noch mehr gibt es am Donnerstag, 22. März, um 16 Uhr im „sam - Stadtmuseum am Markt“. Besucherinnen und Besucher sollten eine halbe Stunde Zeit einplanen. Davor und danach ist noch Zeit, im „sam - Stadtmuseum am Markt“ in der Dauerausstellung selbst auf Entdeckung zu gehen. Für die Führung entstehen keine Kosten, nur der Eintrittspreis in Höhe von fünf Euro (ermäßigt drei Euro) ist zu entrichten. Der Eintritt ist bis 18 Jahre frei.

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Herausgeber:
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