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Ein Jahr Kulturdezernent – Stadtrat Axel Imholz zieht erste Bilanz
Stadtrat Axel Imholz zog am Mittwoch, 11. April, eine erste Bilanz: Seit gut einem Jahr ist der Kämmerer der Landeshauptstadt Wiesbaden nun auch Schul- und Kulturdezernent. Anlass genug für ein kurze Rückschau und einen Ausblick auf das, was in den kommenden Jahren noch an großen Vorhaben ansteht.
Imholz zeigte sich zufrieden über die Entwicklung des vergangenen Jahres. Das vergangene Jahr habe gezeigt, dass sich die Kombination aus Kämmerer und Kulturdezernent sehr gut verträgt. „Die aktuelle Haushaltslage hat es ermöglicht zusammengerechnet 5,6 Millionen Euro für die Kulturförderung im Doppelhaushalt 2018/2019 zuzusetzen. Davon profitieren die unterschiedlichsten Zuschussempfänger. Die Rathauskooperation wollte ein klares Zeichen setzen, dass Kultur – gerade durch die Vielfalt des Angebotes – in der Landeshauptstadt Wiesbaden einen hohen Stellenwert hat. Dafür bin ich dankbar“, gibt Imholz einen kurzen Überblick zu den Zahlen. Dabei betont er, dass so auch neue Kulturinstitutionen in die institutionelle Förderung (zum Beispiel Schloss Freudenberg, Kulturpalast, Evangelische Singakademie, Freies Theater Wiesbaden) aufgenommen werden konnten. Und auch die großen Einrichtungen wie das Hessische Staatstheater, die Volkshochschule Wiesbaden sowie die Wiesbadener Musik- und Kunstschule konnten entsprechend finanziert werden. Imholz nennt mit Blick auf die vergangenen Haushaltsberatungen auch die Sicherung des Kulturtickets mit ESWE-Verkehr, die Erhöhung des Zuschusses für die Wiesbaden-Biennale und die Absicherung des Programms „Kultur und Integration“ – alles Bausteine, die für die Wiesbadener Kulturlandschaft von Bedeutung seien.

In aller Munde war laut Stadtrat Imholz im vergangen Jahr vor allem das Thema Kulturbeirat. Die Wahl dieses, in Wiesbaden völlig neuen Gremiums, steht aktuell kurz vor ihrem Abschluss. „Über 6000 Wiesbadener haben bisher die Wahlunterlagen angefordert. Eine erfreulich hohe Zahl, mit der ich so nicht gerechnet hatte“, so Imholz. Auf das Ergebnis sei er bereits jetzt gespannt und er freue sich auf die Zusammenarbeit mit dem Kulturbeirat. Sein Dank gilt allen Kandidatinnen und Kandidaten: „Durch ihr Engagement hat die Kulturszene jetzt schon bewiesen, dass sie Lust darauf haben, sich in Sachen Kulturpolitik in den kommenden Jahren mit Sachverstand und Herzblut einzumischen.“

Imholz nennt auch die Sicherung eines Zwischendomizils („Walhalla im Exil“) für das Walhalla-Theater und die Bereitstellung von Mitteln (70.000 Euro) für „niedrigschwellige Kulturprojekte“ (Kultur für alle). Bisher wurden gut 40.000 Euro abgerufen womit fast 20 ausgewählte Projekte gefördert werden konnten. „Dass wir Zugangshemmnisse abbauen und das Engagement in und für unsere Kulturszene stärken, ist mir ein großes Anliegen“, betont der Kulturdezernent.

Zuletzt versäumt er nicht, auch das hervorzuheben, was seit Jahren erfolgreich in Wiesbaden läuft – nämlich die bestehenden Veranstaltungen und Festivals wie den Wiesbadener Krimimärz, das Deutsches FernsehKrimi-Festival, die Schultheatertage, Wiesbaden tanzt, Wiesbaden singt, das Erfahrungsfeld Artistik und einige weitere. Im „neuen Kleid“ kommt in 2018 der Kunstsommer in Verbindung mit der Wiesbaden-Biennale daher. „Das Kunstereignis wird im Zusammenspiel von Staatstheater, Kulturzentrum Schlachthof und hessischem Landesmuseums realisiert. Durch die Zusammenlegung des Kunstsommers mit der Biennale entstehen gerade im Organisations- und Planungsbereich Synergien, die die eingesetzten Mittel umfassend für das Kunstprogramm freisetzen“, zeigt sich Imholz vom Konzept für das Jahr 2018 überzeugt.

Axel Imholz gibt auch einen Ausblick auf das, was in den kommenden Jahren noch bevorsteht: „Da sind große Brocken dabei, aber wir kommen gut voran. Bei meinen zahlreichen Gesprächen mit Akteuren aus der Kulturszene stoße ich auf viel Enthusiasmus und Tatendrang. So machen gemeinsame Projekte Spaß“, berichtet Imholz von seinen Erfahrungen als Kulturdezernent. Er wisse, wie wichtig es sei, dass ein Vorhaben von ganz unterschiedlichen Seiten mitgetragen werden muss und nennt dabei beispielhaft den bevorstehenden Kulturentwicklungsplan. Auch das im breiten Konsens gewünschte Nachfolgefestival für „Folklore“ wäre so ein „dicker Brocken“, auf den er persönlich schon sehr gespannt sei. Geplant wäre, dass die hierfür erforderliche Sitzungsvorlage noch vor den Sommerferien in den Geschäftsgang geht.

Natürlich sei auch weiterhin das Thema „Zukunftssicherung der kleinen Bühnen/Kulturstätten“ von großer Bedeutung. Und auch bei den baulichen Maßnahmen (Fortführungsmaßnahmen) wird in den kommenden Jahren so einiges passieren:
• Sanierung und Ausbau der Walkmühle zu einem Zentrum der Kultur in Wiesbaden;
• Fortführung der Generalsanierung des Kunsthauses;
• Fortführung der Sanierung der Heidenmauer;
• Brandschutz im Hessischen Staatstheater Wiesbaden sowie etwaige weitere erforderliche Maßnahmen.

Im Ergebnis hält Imholz fest: „Die Arbeit als Kulturdezernent macht mir großen Spaß, auch wenn es nicht immer einfach ist, die passenden Lösungen zu finden. Das Kulturamt macht hierbei eine tolle Arbeit. Die Wiesbadener Kulturszene ist so lebendig und sprüht voller Tatendrang. Wer würde da nicht gerne an der Entwicklung beteiligt sein. Ich freue mich auf die weiteren Jahre als Kulturdezernent!“

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Herausgeber:
Pressereferat
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65183 Wiesbaden
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