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Wiesbadener Integrationspreis 2018 geht an Projekt für Geflüchtete
Gewinner des diesjährigen Integrationspreises der Landeshauptstadt Wiesbaden ist das Team der ehrenamtlich Engagierten im Projekt „Angekommen – Perspektiven für Geflüchtete“. Von den 16 zugelassenen Bewerbungen und Vorschlägen hat sich die Jury für das Projekt in Trägerschaft des Freiwilligenzentrums Wiesbaden entschieden; es wird mit fast 100 ehrenamtlich engagierten Wiesbadenerinnen und Wiesbadenern seit Juni 2014 durchgeführt.
Das Projekt „Angekommen – Perspektiven für Geflüchtete“ umfasst ein weites Spektrum unterschiedlicher Integrationsangebote. Neben Sprachförderangeboten - Anfänger- und Alphabetisierungskurse, Kurse für alleinerziehende Mütter, Fortgeschrittenenkurse - werden durch das Projekt Räume zur Begegnung und zum interkulturellen Austausch zwischen den ehrenamtlich Engagierten und den Projektteilnehmenden geschaffen. Durch Unterstützung im unmittelbaren Lebensumfeld und das Kennenlernen von Freizeit-, Kultur- und Sportangeboten in der Stadt wird den Projektteilnehmenden dabei geholfen, in Wiesbaden anzukommen und sich in ihrer neuen Heimat zu orientieren.

Aktuell wird das Projekt an elf Kursstandorten im Wiesbadener Stadtgebiet durchgeführt, zu denen unter anderem drei große Gemeinschaftsunterkünfte zählen. Alle Fäden laufen jedoch in der Kleinen Schwalbacher Straße zusammen. Hier finden im Rahmen des Projektes 19 Kurse, eine offene Sprechstunde sowie Projekttreffen und Informationsveranstaltungen statt.

Die zwölfköpfige Jury aus Vertretern des Magistrats, der Stadtverordnetenversammlung, des Ausländerbeirates sowie der Kirchen und anderer Religionsgemeinschaften unter dem Vorsitz von Integrationsdezernent Christoph Manjura war auch in diesem Jahr von den eingereichten Bewerbungen und Vorschlägen beindruckt. „Die Entscheidung ist den Jurymitgliedern nicht leichtgefallen. Es wurde wieder einmal deutlich, mit welch hohem Engagement und enormer Kreativität Integrationsarbeit in Wiesbaden durch die Arbeit in verschiedenen Projekten und die Eigeninitiative von Einzelpersonen geleistet wird“, betont Manjura.

Bei dem ausgewählten Preisträger ist nach Ansicht der Jury besonders hervorzuheben, dass das Projekt „Angekommen – Perspektiven für Geflüchtete“ seit 2014 mit einem außerordentlich hohen ehrenamtlichen Engagement seines nahezu 100-köpfigen Teams kontinuierlich durchgeführt wird. Mit dem Sprachförderangebot, dem interkulturellen Austausch sowie den Förderkursen zum Erwerb des Hauptschulabschlusses ist das Projekt inhaltlich breit aufgestellt. „Der wertschätzende und ressourcenorientierte Blick des Projektes ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Integration unmittelbar nach dem Ankommen in Wiesbaden bereits beginnen kann“, so der Integrationsdezernent. „Dass seit der Gründung im Jahr 2014 bereits 1.400 Menschen an dem Projekt teilgenommen haben, ist eine beispielhafte Erfolgsgeschichte.“

Die feierliche Preisverleihung durch Oberbürgermeister Sven Gerich wird am Dienstag, 23. Oktober, um 19 Uhr im Festsaal des Rathauses erfolgen. Im Rahmen dieser Feierstunde werden die Gewinner die Möglichkeit haben, ihre Arbeit zu präsentieren.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
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