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Bus- und Bahnfahrten zwischen Wiesbaden und dem Umland sollen günstiger werden
Zum kommenden Fahrplanwechsel sollen für die Nachbarkommunen Niedernhausen, Taunusstein, Schlangenbad, Eltville und Kiedrich vergünstigte Tarife für den Öffentlichen Personennahverkehr eingeführt werden. Die Fahrten zwischen diesen Kommunen und Wiesbaden würden dann um bis zu 30 Prozent günstiger werden.
„Dass wir gemeinsam mit dem RMV und dem Rheingau-Taunus-Kreis diese grundsätzliche Einigung erzielen konnten, ist ein wichtiges Signal zur Stärkung des ÖPNV und lässt unsere Region zusammenwachsen“, so Andreas Kowol, Wiesbadener Dezernent für Umwelt, Grünflächen und Verkehr. „Außerdem können wir mit dem Nachbarschaftstarif nicht nur ein attraktives Angebot für Pendler und Naherholungssuchende schaffen: Auch unsere Innenstadt und der dort ansässige Einzelhandel würden davon profitieren, wenn mehr als 70.000 Menschen deutlich günstiger nach Wiesbaden kommen.“

Die Einrichtung des Nachbarschaftstarifs ist als Maßnahme im Luftreinhalteplan für die Stadt Wiesbaden vorgesehen und hat zum Ziel, Verkehre vom Auto auf Bus und Bahn zu verlagern und somit umwelt- und klimaschädliche Emissionen zu reduzieren.

„Bei den Verhandlungen konnten wir uns darauf einigen, dass die kompletten Gemeindegebiete unserer Nachbarkommunen – das heißt inklusive aller Ortsteile – in den Genuss des vergünstigten Tarifs kommen sollen. Als Stadt mit hoher Stickoxidbelastung waren und sind wir auf Unterstützung angewiesen. RMV-Chef Knut Ringat hat hier erneut gezeigt, dass er Städte wie Wiesbaden nicht im Regen stehen lässt, sondern kraftvoll unterstützt. Daneben möchte ich mich auch herzlich bei allen anderen Beteiligten bedanken, also bei meinem Amtskollegen Verkehrsdezernent Döring, der Rheingau-Taunus-Verkehrsgesellschaft und bei ESWE Verkehr“, so Stadtrat Kowol.

Darüber hinaus hat das Land Hessen vergangene Woche angekündigt, zum Jahreswechsel 2019/2020 ein Seniorenticket anzubieten, mit dem Menschen ab 65 Jahren für 365 Euro jährlich hessenweit werktags ab 9 Uhr und am Wochenende ganztägig die öffentlichen Nahverkehrsmittel nutzen können.

Wenngleich die Eckdaten feststehen, muss noch eine Hürde genommen werden: Über die Einführung des Nachbarschaftstarifs wird final auf der kommenden RMV-Aufsichtsratssitzung am 27. Mai entschieden.

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Herausgeber:
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