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Bürgermeister im Dialog mit Global Playern
Beim zweiten „Wiesbadener Branchengespräch“ tauschten sich Bürgermeister Dr. Oliver Franz und Wiesbadener Unternehmen mit internationaler Ausrichtung aus.
„Ich möchte mit der Wirtschaftsförderung international ausgerichteten Unternehmen in Wiesbaden eine Plattform für aktuelle Themenstellungen bieten, auf der sie sich besser kennenlernen und mögliche Synergiepotenziale erkennen können”, sagte Franz. Auch wenn international ausgerichtete Unternehmen keine Branche im eigentlichen Sinne seien, hätten sie doch ähnliche Interessen. Insbesondere eine gute Hotel- und Kongressinfrastruktur sowie ein guter Kontakt zu den Hochschulen seien Punkte, die immer wieder angesprochen werden.

Der Geschäftsführer der FrankfurtRheinMain GmbH, Eric Menges, war als Referent eingeladen und berichtete, wie wichtig internationale Netzwerke für eine erfolgreiche Zukunft Wiesbadens und der ganzen Region sind. Im intensiven nationalen und globalen Standortwettbewerb hätte Wiesbaden bei der Ansiedlungsakquise ohne Anbindung an die FrankfurtRheinMain GmbH erhebliche Probleme mit der Wahrnehmbarkeit bei expansiven Unternehmen. Durch die Zusammenarbeit ergeben sich für die Stadt eine verbesserte Wahrnehmung auf internationalen Märkten und der Ausbau von Kontakten.

Franz freute sich über die gute Zusammenarbeit der Wiesbadener Wirtschaftsförderung mit den Partnern der German Trade and Invest (GTAI), der Hessen Trade and Invest (HTAI) und der FrankfurtRheinMain GmbH bei Standortanfragen potenzieller Investoren. „Aufgrund der zum Teil sehr individuellen Anforderungen, verbunden mit der Knappheit an Gewerbeflächen kann nicht jedes Standortgesuch bedient werden. Die Wirtschaftsförderung findet trotzdem immer wieder kreative Lösungen im Portfolio privater Gewerbeflächen, um Unternehmen nach Wiesbaden zu ziehen", so Bürgermeister Franz.

Ein Gemeinschaftserfolg war die erfolgreiche Ansiedlung des chinesischen Marktführers für Kunststoffverarbeitung, Kingfa Science & Technology, im Industriepark lnfraServ im Jahr 2016. Das Unternehmen hat im ersten Schritt zehn Millionen Euro in den neuen Standort investiert und dreißig neue Arbeitsplätze geschaffen. Darüber hinaus gebe es auch kleine Ansiedlungserfolge‚ die im Hintergrund ablaufen und nach außen nicht immer erkennbar sind. Im vergangenen Jahr konnte die Wirtschaftsförderung in Zusammenarbeit mit der FrankfurtRheinMain GmbH beispielsweise einen in China führenden E-Bike—Komponentenhersteller mit sechs neuen Arbeitsplätzen für den Standort gewinnen. Neben den harten Standortfaktoren sind dabei auch der persönliche Kontakt und interkulturelle Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Wirtschaftsförderung und den Partnern beim Umgang mit Investoren von großer Bedeutung.

Die Attraktivität Wiesbadens als guter Standort für Unternehmen im internationalen Umfeld zeigt sich auch daran, dass ausländische Unternehmen am Standort Wiesbaden investieren. Dies zeige aktuell die Verlagerung der Unternehmenszentrale von Dow Deutschland zur Tochter Dow Corning nach Wiesbaden. Neben der Akquise von neuen Firmen sind die bestehenden Unternehmen mit internationalem Hintergrund ein wichtiger Asset für die Stadt, gerade wenn es um Gewerbesteuer und Arbeitsplätze geht. Hier unterstützt die Wirtschaftsförderung durch Standortberatungen bei Vergrößerungs- oder Umsiedlungswünschen, eine Lotsenfunktion, Moderation durch Genehmigungsverfahren, Standortmarketing für die Unternehmen, aber auch durch Netzwerktreffen.

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