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Zwischenbilanz der 13. ÖKOPROFIT-Runde
Die acht Neueinsteiger der 13. Wiesbadener ÖKOPROFIT-Runde präsentierten am Mittwoch, 19. Juni, im Rathaus den Zwischenstand ihrer Maßnahmen.
„Das Konzept, als Stadt gemeinsam mit der Wirtschaft Ressourcenschonung, Klimaschutz und Nachhaltigkeit praxisnah voranzubringen, ist ein zentrales und erfolgreiches Instrument“, so Andreas Kowol, Dezernent für Umwelt, Grünflächen und Verkehr, anlässlich der Wahl der besten Maßnahmen. „Mit ÖKOPROFIT, dem Programm und Netzwerk für betrieblichen Umwelt- und Klimaschutz, fördern wir seit fast 20 Jahren die ökologische Optimierung von kleinen und großen Betrieben sowie Einrichtungen aller Branchen“, so Stadtrat Kowol.

Neben den 30 langjährigen ÖKOPROFIT-Klub-Betrieben sind seit Ende des letzten Jahres die neuen Teilnehmer aus den Bereichen Handwerk, Industrie, Entsorgung, Gebäudereinigung und Versicherungsdienstleistung sowie aus der Veranstaltungsbranche, dem Bereich Naherholung und dem Sektor Bildung und Soziales dabei.

„Die Wahl der besten Maßnahmen ist ein wichtiger Meilenstein und in jedem Durchgang besonders spannend für die Teilnehmer. Denn mit dieser Vorstellung präsentieren die Betriebe ihre Projekte erstmals der Öffentlichkeit“, erläutert Evelyne Wickop, Projektleiterin im Umweltamt.

Durch viele kleine und große Ansätze reduzieren die Unternehmen ihren Verbrauch an Energie, Roh- und Betriebsstoffen, Kraftstoff, Abfällen und Wasser, sensibilisieren ihre Mitarbeiter und Kunden und leisten so einen aktiven Beitrag zum Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen und zum Klimaschutz.

Als beste Maßnahme im Einsteigerprogramm 2018/2019 wurde der Ansatz von Constantia Ebert GmbH gekürt, die ihren Schwerpunkt auf die Reduzierung des Energieverbrauchs für die Kälteerzeugung legt. Durch Einsatz eines Plattenwärmetauschers wird in der kalten Jahreszeit auf zusätzliche Kältemaschinen verzichtet. Innerhalb eines halben Jahres amortisiert sich bereits die Investition und pro Jahr werden 176 Tonnen CO2 reduziert sowie rund 290.000 Kilowattstunden Strom eingespart.

Auch die Maßnahmen der anderen ÖKOPROFIT-Teilnehmer zeigten zum einen, dass Einsparpotenziale nicht nur im Bereich Energieeffizienz liegen, sondern auch Themen wie Mobilität, Abfall- und Ressourcenmanagement sowie Förderung des Umweltbewusstseins umfassen. Und zum anderen wie unterschiedlich und individuell die Voraussetzungen der Betriebe und damit auch deren Maßnahmen sind.

Platz zwei belegten der AWO Kreisverband mit der Kita Heßloch sowie - bei gleichem Punktestand - HEIDENREICH Gebäudedienste GmbH. Durch Sensibilisierung wird der nachhaltige Umgang mit Ressourcen aktiv vorangebracht. Müllreduzierung und Abfalltrennung stehen dabei besonders im Fokus.

Ein rund 50 Meter hoher Papierstapel und Kunststofffolie in der Größe von acht Fußballfeldern sind ebenfalls Einsparungen, die durch die vorgestellten Projekte erzielt werden. Alles in allem sparen die Einsteigerbetriebe damit knapp 70.000 Euro pro Jahr. Die Gesamtergebnisse werden Ende des Jahres bei der feierlichen Auszeichnung der „Wiesbadener Ökoprofit-Betriebe 2018/2019“ vorgestellt.

Hintergrund:
ÖKOPROFIT ist ein Kooperationsprojekt des städtischen Umweltamtes mit der lokalen Wirtschaft und in Wiesbaden seit dem Jahr 2000 verankert. Als zentrale Säule der Wiesbadener Klimaschutzaktivitäten im Unternehmensbereich richtet es sich an Betriebe und Einrichtungen jeglicher Branche und Größe, die ihre Umweltbilanz verbessern und ihre Aktivitäten im Umwelt-, Energie- und Nachhaltigkeitsmanagement ausbauen möchten. Im Laufe eines jeden Durchgangs spüren die ÖKOPROFIT-Teilnehmer Verbesserungsmaßnahmen in den Bereichen Energie, Wasser, Abfall, Mobilität und nachhaltige Beschaffung auf, mit denen sie ihre Betriebskosten senken und gleichzeitig die Umwelt schonen können. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten sie die Auszeichnung Wiesbadener ÖKOPROFIT-Betrieb. Zusammen mit den neuen Teilnehmern sind in der Landeshauptstadt bisher 121 kleine und große Wiesbadener ÖKOPROFIT-Betriebe zu verzeichnen. Der Einstieg in die nächste Runde ist zum Ende 2019 möglich. Informationen gibt es beim Umweltamt der Landeshauptstadt Wiesbaden, Evelyne Wickop, Telefon (0611) 313741 oder E-Mail umweltmanagement@wiesbaden.de.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
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