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Erfolgreiches Startjahr für „ESWE Verkehr meinRad“
Die orangen Fahrräder von „ESWE Verkehr meinRad“ feiern morgen Geburtstag: Am 13. Juli 2018 ging das gemeinsame Fahrradvermietsystem von ESWE Verkehr und der Mainzer Mobilität in Wiesbaden an den Start.
„Wir sind mit dem ersten ‚meinRad‘-Jahr sehr zufrieden“, erklärt ESWE-Verkehr-Geschäftsführer Jörg Gerhard. Die Zahlen seien überzeugend: So habe man bislang insgesamt 52.000 Vermietvorgänge und 10.000 registrierte Nutzer gezählt, zudem die Anzahl an Vermietstationen im ganzen Stadtgebiet sukzessive auf 86 erhöht. „Die Nachfrage ist sogar so groß, dass wir noch in diesem Jahr einige weitere Vermietstationen aufstellen werden“, so Gerhard weiter. Bislang stehen 500 orange „meinRäder“ zur Verfügung, im kommenden Jahr werde sich diese Zahl auf etwa 700 Räder erhöhen.

Katharina Müller, Gruppenleitung Grundsatzplanung bei ESWE Verkehr und Projektleiterin für das Thema „meinRad“, hat eine weitere interessante Zahl parat: „Die durchschnittliche Nutzungsdauer eines Fahrrades beträgt zwölf Minuten je Kunde.“ Das lege nahe, dass „meinRad“-Kunden teilweise größere Strecken zurücklegten und so auf Fahrten mit dem Pkw verzichteten. Dies belege auch die hohe Frequenz bei Vermietungen und Rückgaben an der „meinRad“-Station am Wiesbadener Hauptbahnhof, so die Grundsatzplanerin weiter. „Die optimale Vernetzung der unterschiedlichen Verkehrsmittel wie Bus, Bahn und Fahrrad an unseren Mobilitätsstationen wird von unseren ‚meinRad‘-Kunden sehr geschätzt“, sagt Müller.

Eine hohe Nachfrage an den orangen Fahrrädern hat man bei ESWE Verkehr auch im Rheingauviertel registriert. Das Interesse an den Stationen „Wallufer Platz“ und „Marcobrunnerstraße“ war so groß, dass man im April in der Erbacher Straße eine dritte Station in dem Quartier aufgebaut hat.

Darüber hinaus hat ESWE Verkehr in den vergangenen Monaten jede Menge Entwicklungsarbeit in sein Fahrradvermietsystem gesteckt. So ist eine komplette Fahrradwerkstatt entstanden, die sich um die Reparatur und die regelmäßige Wartung der „meinRäder“ kümmert. Seit Februar verfügt dieser Werkstattbereich zudem über einen batteriebetriebenen Streetscooter. Das Fahrzeug wird zur Umverteilung der Räder zwischen den einzelnen Stationen genutzt und hat eine Kapazität für bis zu 15 Zweiräder.

Die Systemeinführung vor genau einem Jahr sei nicht ganz reibungslos verlaufen, wie Müller einräumt: „Dies ist für die Etablierung eines Projektes in dieser Größenordnung jedoch völlig normal. Wir lernen immer noch jeden Tag dazu und arbeiten fortwährend an der Optimierung des Systems.“ So habe man das zu Beginn aufgetretene Problem mit den Bügelschlössern schnell in den Griff bekommen und den Missbrauch der Räder durch einen vorgeschalteten persönlichen Registrierungsprozess gestoppt. Auch mit Vandalismus habe man bislang keine nennenswerten Probleme. „Aktuell haben noch vereinzelte Nutzer ein Problem mit ihrer ‚meinRad‘-Smartphone-App, die den Vermiet- beziehungsweise den Rückgabevorgang nicht ordnungsgemäß mit dem Hintergrundsystem abwickelt. Wir werden jedoch zeitnah ein Update herausbringen, das diesen Fehler behebt.“

Wie wird es in Zukunft mit „ESWE Verkehr meinRad“ weitergehen? „Aktuell arbeiten wir an der Zusammenführung der ‚meinRad‘-Systeme von Wiesbaden und Mainz. Diese wird für den Spätsommer dieses Jahres angestrebt“, berichtet Müller. Dann werde es den „meinRad“-Kunden möglich sein, ein Fahrrad in Wiesbaden anzumieten und in Mainz wieder abzugeben. Natürlich funktioniere dies dann auch umgekehrt. Gerhard ergänzt: „Darüber hinaus erarbeiten wir derzeit ein Pilotprojekt zu batteriebetriebenen Lastenrädern, die möglichst noch in diesem Jahr in Wiesbaden unterwegs sein sollen.“ Beste Voraussetzungen also, dass die Erfolgsgeschichte von „ESWE Verkehr meinRad“ auch über das erste Jahr hinaus fortgeschrieben werden kann.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:
Gerade die optimale Vernetzung unterschiedlicher öffentlicher Verkehrsmittel wird von den Kunden geschätzt.

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