Sprungmarken
Wo bin ich?
  1. Startseite
  2. Medien
  3. Pressemitteilungen
  4. Suchergebnis

Pressemitteilung

Pressereferat
Stadtpolitik
55 Jahre Partnerschaft mit Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
Vor 55 Jahren, nur drei Jahre nach dem Bau der Berliner Mauer, unterzeichneten der damalige Wiesbadener Oberbürgermeister Georg Buch und sein Kreuzberger Kollege Günther Abendroth eine Partnerschaftsurkunde, in der verabredet wurde, „enge menschliche, kulturelle und kommunalpolitische Beziehungen zu pflegen“.
Kreuzberg war damals nicht nur in weiten Teilen ein sozialer Brennpunkt, sondern auch an drei Seiten von der Sperrmauer umgeben und damit auf der „Insel“ West-Berlin zusätzlich besonders isoliert. Die ursprünglich eher patenschaftliche Intention der Städtepartner¬schaft wandelte sich mit dem Fall der Mauer, der deutschen Einheit und schließlich mit der Zusammenlegung von Kreuzberg mit dem ehemals Ost-Berliner Bezirk Friedrichs¬hain. Dieser im Zentrum der Hauptstadt gelegene Stadtteil ist mit seinen 280.000 Einwohnern etwa so groß wie Wiesbaden. Dort gibt es auch einen sehr rührigen Partnerschaftsverein, dessen Vorsitzender Norbert Michalski nun zum Jahrestag des Mauerfalls die hessischen Partner nach Berlin eingeladen hatte. Denn neben der Lan¬des¬haupt¬stadt hat man auch seit 50 bzw. 40 Jahren Verbindungen zu den Landkreisen Bergstraße und Limburg-Weilburg. Gemeinsam feierte man abends in gemütlicher Runde in einem Vereinsheim in Kreuzberg. Am nächsten Morgen fand unter der sachkundigen Kommentierung des stellvertretenden Bürgermeisters Knut Mildner-Spindler eine kulturhistorische Bezirksrundfahrt statt.

In Vertretung von Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende nahm Stadtrat Helmut Nehrbaß an dem Festakt im Rathaus Kreuzberg teil. Ferner waren mehrere Mitglieder des Wiesbadener Partnerschaftsvereins unter Vorsitz von Elke Wansner angereist. Nehrbaß verwies in seiner Rede auf die vielfältigen Austauschaktivitäten und Kontakte, so von Schülergruppen, Bürgerreisen, den Musikschulen und Künstlergruppen, aber auch der Stadtverwaltung und resümierte „Unsere Verbindung in die Hauptstadt ist lebendig.“ Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann fand große Zustimmung für ihren Vorschlag, die Möglichkeiten der Vernetzung der Städtepartnerschaften zu nutzen, um gemeinsam gegen die aktuellen Bedrohungen unserer Demokratie einzustehen.

Auch der in Berlin ansässige, aus Wiesbaden stammende Schriftsteller Hans-Dieter Schreeb („Hotel Petersburger Hof“) nahm an der Feierstunde teil. Beim anschließenden Empfang wurde mit „Kreuz-Neroberger Wein“ angestoßen.

+++
Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:
Bild 1
v.l.n.r.: Norbert Michalski, Vorsitzender des Partnerschaftsvereins Friedrichshain-Kreuzberg, Stadtrat Helmut Nehrbaß sowie der Schriftsteller Hans-Dieter Schreeb
Bild 2
v.l.n.r.: Stadtrat Helmut Nehrbaß, Bezirksbürgermeisterin Monika Herr¬mann und der stellvertretende Bezirksbürgermeister Knut Mildner-Spindler beim Austausch der Geschenke.

Anzeigen