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Pressemitteilung

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Bei ESWE Verkehr bleiben die meisten Fahrscheinpreise stabil: Verschobener Tarifwechsel findet am 1. Juli statt
Oft ist es schwer, in negativen Entwicklungen wie der Coronavirus-Pandemie auch etwas Gutes zu sehen. In einem Punkt haben die Fahrgäste des Mobilitätsdienstleisters der Landeshauptstadt Wiesbaden, ESWE Verkehr, ein wenig von der Pandemie profitiert: Der jährliche Tarifwechsel wurde zu ihren Gunsten verschoben. Fand dieser Wechsel bisher immer direkt zum Jahreswechsel statt, so wurde 2020 beschlossen, den nächsten Tarifwechsel vom 1. Januar 2021 auf den 1. Juli 2021 zu verschieben. Zum Vorteil aller Kunden galten die „alten“ Fahrpreise also sechs Monate länger.
Im Hintergrund dieser Entscheidung stand die vom Deutschen Bundestag beschlossene Mehrwertsteuersenkung, die 2020 ein halbes Jahr lang galt. Angesichts der von der Pandemie verursachten Wirtschaftsschwäche, sollte die Maßnahme konjunkturbelebend wirken. Im Zuge der Steuerreduzierung wurde der für ÖPNV-Tickets geltende ermäßigte Mehrwertsteuersatz von sieben auf fünf Prozent abgesenkt. Das hätte für Kunden nur zu minimalen Preissenkungen geführt. Gleichzeitig wäre der zusätzliche Verwaltungsaufwand für die Mobilitätsdienstleister und Verkehrsunternehmen erheblich gewesen. Daher beschlossen die im Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) zusammengeschlossenen Verkehrsunternehmen, die 2020er-Ticketpreise ein halbes Jahr länger unverändert zu lassen. Mit der praktischen Entscheidung, die jährliche Tariferhöhung zu verschieben, kam daher der vom Gesetzgeber beabsichtigte wirtschaftliche Nutzen für alle Endverbraucher auch den Kunden von ESWE Verkehr zugute.

Nur wenige Preissteigerungen
Nun steht der Tarifwechsel 2021 kurz bevor. Die gute Nachricht für Kunden ist, dass am 1. Juli nur bei wenigen Fahrausweisen überhaupt Preissteigerungen in Kraft treten werden. So ist zum Beispiel bezogen auf die für Wiesbaden und Mainz geltende Preisstufe 13, die Ticketkategorie „Einzeltickets“ vollständig von Tariferhöhungen ausgenommen. In der Kategorie „Tagestickets“ werden nur die Kinder-Tageskarte (plus fünf Cent) und die Gruppentageskarte (plus 20 Cent) etwas teurer. Bei den „Zeittickets“ verzeichnen die Wochenkarten und die verschiedenen Monatskarten leichte Preisanhebungen. In der Kategorie „Vorteilstickets“ werden die Jahreskarte und die 9-Uhr-Jahreskarte sowie die entsprechenden Abonnements etwas teurer.

Wichtig: Wer sein Abonnement am Beginn der Laufzeit bereits komplett bezahlt hat, genießt uneingeschränkte Preisstabilität bis zum Ablauf der Jahreslaufzeit.

Alle Tarifinformationen, Ticketbroschüren zum Herunterladen und eine Übersicht zu Tickets von ESWE Verkehr sind auf https://www.eswe-verkehr.de/tickets zu finden. Persönliche Auskünfte erhalten Fahrgäste in der Mobilitätszentrale von ESWE Verkehr in der Marktstraße 10 sowie in den beiden Mobilitätsinfos am Hauptbahnhof und Luisenplatz. Telefonische Auskünfte gibt es bei ESWE Verkehr unter Telefon (0611) 45022450 von Montag bis Samstag zwischen 7 und 19 Uhr oder am RMV-Servicetelefon unter Telefon (069) 24248024 (täglich 24 Stunden).

Angebotsverbesserungen ab 1. Juli
Nightliner fahren wieder planmäßig
Durch die Pandemie wurden die Nightlinerfahrten von ESWE Verkehr um etwa 2 Uhr sowie um etwa 3.30 Uhr ausgesetzt. Ab dem 1. Juli beziehungsweise erstmals in der Nacht von Freitag, 2. Juli, auf Samstag, 3. Juli, werden diese Nachtfahrten wieder planmäßig stattfinden. Der Nightlinerverkehr fährt also auch an den Wochenenden wieder regulär. Auch die Linie N13 fährt planmäßig.

Linie 6
Der Linie 6 kommt durch die Sperrung der Salzbachtalbrücke derzeit eine ganz besondere Bedeutung zu. Als Verbindungsstrecke zwischen Wiesbaden und Mainz ist es eine viel genutzte Linie, die auch den ausgefallenen Schienenverkehr mit auffängt. Auf dieser Strecke werden täglich einige zusätzliche Fahrten angeboten. Ab 1. Juli werden die Abendfahrten der Linie 6 von Wiesbaden aus, die bisher pandemiebedingt am Hauptbahnhof in Mainz endeten, nun wieder regulär bis Münchfeld beziehungsweise Gonsenheim durchgeführt.

Fundbüro
Das Fundbüro des Mobilitätsdienstleiters eröffnet wieder ab 1. Juli 2021. Aufgrund der Pandemie sowie entsprechender Hygienevorschriften war das Fundbüro in den vergangenen Monaten nur online oder telefonisch erreichbar. Fundgegenstände mussten am Empfang von ESWE Verkehr abgeholt werden. Nun kann man als Fahrgast, der etwas in einem Bus vergessen oder verloren hat, direkt in der Gartenfeldstraße 18 nachfragen. Weitere Infos zum Fundbüro finden Fahrgäste unter https://www.eswe-verkehr.de/fundbuero.html.

Nerobergbahn
Das schrägste Wahrzeichen Wiesbadens, die historische Nerobergbahn, eröffnet die Saison ab dem 1. Juli. Die tägliche Betriebszeit geht von 10 bis 19 Uhr. Zu diesem Thema sowie zum umfangreichen Hygienekonzept der Bahn, hat der Betreiber ESWE Verkehr bereits Informationen veröffentlicht. Alles Wissenswerte zur Nerobergbahn gibt es unter https://www.nerobergbahn.de/.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
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