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Programm des 22. Internationalen Trickfilmfestivals Wiesbaden
Im Rahmen der „Filme im Schloss“ findet vom 10. bis 12. September das 22. Internationale Trickfilmfestival Wiesbaden statt. Die Vorführungen laufen im Vorführsaal der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) im Biebricher Schloss.
Am Eröffnungstag steht der in den deutschen Kinos nicht gezeigte französisch-luxemburgisch-schweizerische Langfilm „Les hirondelles de Kaboul“ (Die Schwalben von Kabul) der Regisseurinnen Zabou Breitman und Éléa Gobbé-Mévellec auf dem Programm. Der auf einem von der FAZ vorabgedruckten Roman des algerischen Autors Yasmina Khadra basierende Film erzählt vom Schicksal eines jungen Paares in dem von den Taliban besetzten Kabul 1998. Es läuft als Rhein-Main-Premiere die französische Originalfassung mit deutschen Untertiteln (Freitag, 10. September, 20 Uhr). Der Eintritt ist frei nach vorheriger Reservierung im Rahmen der Zusammenarbeit mit den „Abenden der Vielfalt“ im Stadtteil Biebrich.

Im Programmteil „New Generations“ laufen 17 Filme aus 12 Ländern, meistens Hochschulfilme und Debüts, unter anderem Jennifer Kolbe mit „Milk“, ihrer Bachelorarbeit an der Hochschule RheinMain (ausgezeichnet mit dem Hessischen Filmpreis), Publikumspreis 500 Euro, gesponsert von SV Sparkassen Versicherung (Freitag, 10. September, 17 Uhr).

In deutscher Erstaufführung läuft die in CGI-Computer-Technik mit südostasiatischen Animatoren produzierte japanisch-indonesische Koproduktion „True North“ von Eiji Han Shimizu (Producer, Regisseur, Autor). Der Film schildert anhand einer inhaftierten Familie eindrucksvoll den grausamen Alltag in einem Internierungslager in Nordkorea. Die einzige Möglichkeit, über die Vorgänge dort zu erfahren, sind Menschen, denen es gelungen ist, auf teils abenteuerliche Weise zu fliehen (Samstag, 11. September, 20 Uhr).

Unter dem Motto „Best of International Animation“ wird eine vierteilige Auswahl der bemerkenswertesten Kurztrickfilme 2019/20 gezeigt, darunter die mehrfach preisgekrönten Filme „The Physics of Sorrow“ von Theodore Ushev, Kanada (Kristall-Preis beim Festival Annecy), „Dont Know What“ von und mit Thomas Renoldner, Österreich (Grand Prix beim Festival Ottawa), „Portrait of Suzanne“ von Izabela Plucińska“ Polen/Frankreich/Deutschand (Goldener Drache beim Festival Krakau), „Deep Love“ von Mykyta Lyskov, Ukraine (Jurypreis Animation beim Festival Paris) und „Movements“ von Jeong Dahee, Taiwan (Grand Prix Etiuda & Anima Festival Krakau), Publikumspreis 1.000 Euro, (Samstag, 11. September, und Sontag, 12. September).

Dem deutschen Trickfilm wird wieder ein gesondertes Programm gewidmet. Zu den elf ausgewählten Beiträgen gehören Gewinner internationaler und nationaler Auszeichnungen wie „Just a Guy“ von Shoko Hara (kürzlich ausgezeichnet mit Großem Preis des Trickfilmfestivals Zagreb), „Serial Parallels“ von Max Hattler (Off-Limits-Preis in Annecy), „Gravedad“ von Matisse Gonzalez (Publikumspreispreis Festival Ottawa), „The Beauty“ von Pascal Schebli (Gewinner des Studenten-Oscars), „inside me“ von Maria Trigo Teixeira (Deutscher Kurzfilmpreis) sowie „Hier oben, bei den weißen Göttern“ von Jalal Maghout, Alexander Lahl und Mike Plitt und „Vive la liberté“ von Vollrad Kutscher, Hubert Machnik und Dieter Reifarth, Publikumspreis 1.000 Euro, gesponsert durch den Ostbeirat Biebrich (Sonntag, 12. September, 17.30 Uhr).

In der Sonntagsmatinee „Tricks für Kids“ wird der britische Halbstundenfilm „Die Schnecke und der Buckelwal“ (The Sail and the Whale), produziert von dem englischen Studio Magic Light Pictures, gezeigt. Es ist nach „Das Grüffelokind“, „Für Hund und Katz ist auch noch Platz“, „Stockmann, „Räuber Ratte“ und “Zogg“ der sechste Film nach Vorlagen der Autorin Julia Donaldson und des Illustrators Axel Scheffler. Dazu laufen im Vorprogramm sieben kurze Trickfilme aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich (Sonntag, 12. September, 11 Uhr).

Der mit einer Prämie von 1.000 Euro gekoppelte „Preis des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden“ wird an einen Filmemacher, ein Studio oder eine Trickfilmschule vergeben. Favorit ist der Londoner Illustrator und Animator Steve Cutts (Preisverleihung Samstag, 11. September, 20 Uhr).

Filme im Programm des Trickfilmfestivals: 85
Ursprungsländer: Deutschland (20); Großbritannien (12); Frankreich (11); Kanada (9); USA (7); Belgien (4); Japan, Polen, Schweiz, Rußland (jeweils 3), Estland, Iran (jeweils 2), Österreich, Portugal, Georgien, Kroatien, Tschechien, Ukraine, Niederlande, Taiwan, Spanien, Ungarn, Hongkong, Luxemburg (jeweils 1)
Deutsche Erstaufführungen: 25

Als Veranstalter fungieren die "Freunde der Filme im Schloss" in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden, der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) und der Omnimago GmbH. Finanziell unterstützt wird das Festival vom Kulturamt Wiesbaden und der HessenFilm und Medien GmbH. Kartenreservierungen, Einzelkarte für 7 Euro, unter www.filme-im-schloss.de, info@filme-im-schloss.de oder (0611) 840766.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:
Genius Loci, Frankreich. Quelle: Freunde der Filme im Schloss
Genius Loci, Frankreich. Quelle: Freunde der Filme im Schloss
True North. Quelle: Freunde der Filme im Schloss
True North. Quelle: Freunde der Filme im Schloss
Die Schwalben von Kabul. Quelle: Freunde der Filme im Schloss
Die Schwalben von Kabul. Quelle: Freunde der Filme im Schloss

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