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Schulentwicklungsplan auf der Zielgeraden
Mit der einstimmigen Zustimmung des Ausschusses für Schule, Kultur und Städtepartnerschaften am Donnerstag, 2. Dezember, befindet sich der Schulentwicklungsplan 2022-2026 auf der Zielgeraden.
„Auch wenn es noch Protokollerklärungen zu den einzelnen Maßnahmen geben sollte, so bin ich doch zuversichtlich, dass der Schulentwicklungsplan am kommenden Donnerstag in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen wird“, sagt Schuldezernent Axel Imholz im Anschluss an die Sitzung des Ausschusses.

„Es hat mich sehr gefreut, dass die Stadtverordneten das Planwerk ausführlich gewürdigt und die darin enthaltenen Vorschläge zur Weiterentwicklung der Wiesbadener Schullandschaft befürwortet haben“, so Imholz weiter, der auch auf das neue Verfahren der Erarbeitung des Schulentwicklungsplanes hinweist: Erstmals wurde ein Entwurf zur allgemeinen Diskussion in die Offenlage gegeben und konnte dementsprechend breit debattiert werden. „Diese Offenheit hat sich auch darin gezeigt, dass aufgrund der vielfältigen gut begründeter Einwände eine ursprünglich vorgesehene Maßnahme nicht in den endgültigen Plan aufgenommen wurde“, so Imholz.

Imholz verweist dabei auf die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule, eine Förderschule, für die im Erstentwurf eine Kapazitätsreduzierung und Profilierung im Hinblick auf das Förderprofil körperliche und motorische Entwicklung vorgesehen und dementsprechend der Neubau einer weiteren Förderschule vorgesehen war. „Im Beteiligungsprozess wurden viele Argumente zum Erhalt des jetzigen Profils der Schule genannt“, erläutert Imholz die aktualisierte Fassung des Schulentwicklungsplans. „Zusammen mit dem Argument, dass der Bau einer weiteren Förderschule nicht in die aktuelle schulpolitische Landschaft passt, wurde der Entwurf dementsprechend geändert und sieht nun den Ausbau der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule sowie der Johann-Hinrich-Wichern-Schule vor, um die entsprechenden Platzkapazitäten zu schaffen.“

Zu den weiteren Schwerpunkte des Schulentwicklungsplanes zählt der Schuldezernent unter anderem den Vorschlag für eine gemeinsame Schule für die Jahrgänge 1 bis 10 am Standort der neuen Integrierten Gesamtschule in Bierstadt sowie die Einrichtung einer gemeinsamen Oberstufe für die Wilhelm-Leuschner-Schule in Mainz-Kostheim (mit dem ebenfalls vorgeschlagenen neuen Gymnasium für die Klassen 5-10 in Mainz Kastel). Auch ein Sozialindex für Schulen, die vor besonderen Herausforderungen stehen, wird im neuen Schulentwicklungsplan angeregt, muss aber noch konkret ausgearbeitet und separat beschlossen werden.

„Gemeinsam mit der zahlen- und datenbasierten Information, in welchem Stadtteil und Schulbezirk aufgrund der Bevölkerungsentwicklung in den kommenden Jahren wie viele Schulplätze benötigt werden, haben wir einen guten Überblick über die Schulentwicklung der kommenden Jahre in Wiesbaden vorgelegt, die auch innovative Ideen einbringt, die vom Fachausschuss jetzt gewürdigt und beschlossen wurden“, so Imholz abschließend. Nach einer Beschlussfassung in der Stadtverordnetenversammlung geht der Schulentwicklungsplan für die Jahre 2022-2026 zur Genehmigung an das Hessische Kultusministerium.

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