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Kunst-vor-Ort-Fonds Dokumentation erschienen
Die Dokumentation „Kunst-vor-Ort Fonds 2020/2021“ ist fertig. Die neue Ausschreibungsrunde startet ab Januar 2022.
„Der ‚Luft-Rucksack‘ ermöglicht über ein kleines Röhrchen das Einatmen von sauberer Luft von einem kleinen Baum, der sich im Rucksack auf dem Rücken befindet.“ Diese geniale Idee stammt von einem Kind aus dem Schelmengraben, das bei einem der acht „Kunst-vor-Ort“ Projekte mitgemacht hat. Der Kunst-vor-Ort-Fonds wurde im Jahr 2020 zum ersten Mal von der Abteilung Jugendarbeit im Amt für Soziale Arbeit ausgeschrieben und ist Teil der Wiesbadener Handlungsstrategie „Chancen für herkunftsbenachteiligte junge Menschen in Wiesbaden“.

Gesucht wurden Künstlerinnen und Künstler, die mit Kindern und Jugendlichen Kunstprojekte zur ökologischen Nachhaltigkeit durchführen. Finanziert wurden acht faszinierende Projekte, die von dem besonderen Einfallsreichtum der beteiligten 178 Kinder und Jugendlichen gekennzeichnet waren.

Im Schelmengraben erarbeiteten die teilnehmenden Kinder mit dem Künstlerduo Kühnhold & Schrauth eine Öko-Zaubershow und eine Geschichte zur Rettung des Klimas. Beim öffentlichen Museum in Biebrich, mit der Künstlerin Franziska König, verlangt Fredi (zwölf Jahre) von den Erwachsenen in seiner ausgestellten Schauvitrine, dass es 2050 noch Bienen gibt und Fatma (neun Jahre) wünscht sich, dass alle noch Essen haben, wenn sie denn groß ist. Ein riesiger, hoch im Baum aufgehängter Teppich aus Einweg-Plastikflaschen kürt seit kurzem die „Grüne Insel“ bei CASA e.V. im Hollerborn. Die Künstler Katja Faier und Peter Pöschko entwickelten mit den dortigen Bewohnerinnen und Bewohnern einen ganzen Lehrpfad aus fünf unterschiedlichen Kunstinstallationen zur Zero-Waste Methodik. In Delkenheim gestalteten Jugendliche mit der Künstlerin Julia Isterling einen beeindruckenden Zaun aus gesammeltem Müll aus dem Stadtteil. Die Künstlerin Elli Weishaupt setzte im Stadtteilzentrum Gräselberg und im Kindertreff Kostheim zusammen mit Kindern die Idee von bunten Pflanzengestellen aus Holzpaletten um. Und der Künstler und Grafiker Helge Wagner entwickelte mit Jugendlichen aus selbst gestalteten Collagen fünf verschiedene Nachhaltigkeitsplakate, die derzeit auf Wiesbadener Litfaßsäulen zu sehen sind und Jugendlichen dadurch eine öffentliche Stimme geben. Auf einem Plakat ist zum Beispiel ein einsamer Taucher auf einer kleinen Insel zu sehen. Um ihn herum schwimmen unzählige Müllobjekte im Meer und es ist der Slogan zu lesen „our trash, (not) our problem …“.

Wer sich ein genaueres Bild von den Projekten machen möchte ist eingeladen, sich die Dokumentation anzuschauen, die auf www.wiesbaden.de/jugend unter Kulturangebote zur Verfügung steht.

Gleichzeitig findet man dort auch die neue Ausschreibung für Künstlerinnen und Künstler, die Interessen haben in 2022 ein Kunstprojekt mit Kindern oder Jugendlichen zur ökologischen Nachhaltigkeit durchzuführen.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:

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