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Wirtschafts- und Arbeitsmarktbarometer: Anstieg der Arbeitslosigkeit geht mit einem Beschäftigtenplus einher
Von der wirtschaftlichen Großwetterlage gehen unterschiedliche Signale aus: Die deutsche Wirtschaft hat sich im Vorjahresvergleich auch im dritten Quartal 2022 weiter leicht erholt; das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) liegt um 1,1 Prozent über dem Wert vom dritten Quartal 2021, in dem die deutsche Wirtschaft von der Corona-Pandemie deutlich betroffen war. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich hingegen deutlich verschlechtert. Der IFO-Geschäftsklimaindex liegt im September 2022 um fast 15 Punkte unter dem Wert für den September 2021. Das aktuelle Wirtschafts- und Arbeitsmarktbarometer des Amtes für Statistik und Stadtforschung enthält kurzgefasst wesentliche Informationen für alle, die über den Stand der Wiesbadener Wirtschaft Bescheid wissen möchten.
Laut der Publikation ist – jeweils im Vergleich zum Vorjahresmonat – die Zahl der Arbeitslosen erstmals seit Juni 2021 wieder gestiegen und verharrt auf deutlich höherem Niveau als vor der Corona-Krise. Insgesamt waren im September 2022 in Wiesbaden 12.333 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das waren 490 mehr als im Vorjahresmonat, das prozentuale Plus liegt bei 4,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote stieg auf 8,0 Prozent. Außer in Wiesbaden ist im regionalen Vergleich die Zahl der Arbeitslosen in allen anderen Großstädten des Rhein-Main-Gebietes gesunken, am stärksten in Darmstadt (- 9,3 Prozent), am geringsten in Mainz (- 3,3 Prozent). Nach wie vor weist Wiesbaden nach Offenbach die zweithöchste Arbeitslosenquote unter den Rhein-Main-Städten auf.

Die aktuellsten Daten zur Beschäftigung beziehen sich auf den 31. März 2022 und zeigen wieder ein deutliches Beschäftigtenplus. Zu diesem Stichtag waren exakt 113.298 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener sozialversicherungspflichtig beschäftigt und damit 2.460 (oder 2,2 Prozent) mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Sogar im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 ist die Zahl der Beschäftigten gestiegen. Diese positive Entwicklung lässt sich auch in den anderen Großstädten der Rhein-Main-Region feststellen, beispielsweise ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Darmstadt und Offenbach zwischen März 2021 und März 2022 um jeweils 3,3 Prozent gestiegen.

Details können im Internet unter www.wiesbaden.de/statistik (Monitoringsysteme) nachgelesen und kostenfrei heruntergeladen werden. Das Wirtschafts- und Arbeitsmarktbarometer erscheint vierteljährlich. Fragen beantwortet das Amt für Statistik und Stadtforschung unter Telefon (0611) 315691 oder per E-Mail an amt-fuer-statistik-und-stadtforschung@wiesbaden.de.

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Herausgeber:
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65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
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