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Wiesbadener Jugendparlament blickt auf erfolgreiche Amtszeit zurück
Die Amtszeit des vierten Wiesbadener Jugendparlaments (JuPa) endet in diesen Tagen. „Seitdem die 31 Parlamentarierinnen und Parlamentarier im Februar 2016 ihre Arbeit aufnahmen, ist einiges passiert. Direkt zu Beginn haben wir das Antragsrecht für das JuPa in der Stadtverordnetenversammlung und in den Ausschüssen durchgesetzt. Mithilfe dieses Antragsrechts haben wir die schrittweise Einführung der Mülltrennungspflicht an Schulen durchbekommen und an der Entwicklung eines öffentlichen WLAN in Wiesbaden mitgewirkt. Darüber hinaus haben wir uns für einen Livestream im Stadtparlament während der Sitzungen ausgesprochen“, resümiert der JuPa-Vorsitzende Silas Gottwald.
Auch der Arbeitskreis Jugendvernetzung des Jugendparlaments hat in den letzten beiden Jahren große Fortschritte erzielt. „Wir haben im letzten Jahr die Youth Bank Wiesbaden übernommen, mit der wir Fördergelder für Jugendprojekte in unserer Stadt vergeben. Außerdem haben wir die Hessische Union zur Stärkung von Kinder- und Jugendinteressen (HUSKJ) realisiert, bei der sich mehrere Jugendparlamente zusammengeschlossen haben, um die Jugendlichen auch vor der Landespolitik zu vertreten“, freut sich der Arbeitskreisvorsitzende Robin Balzereit.

Viel Kritik übte das Wiesbadener Jugendparlament an dem Zustand des Wiesbadener Nachtlebens. Die stellvertretende Vorsitzende des JuPa und Vorsitzende des Arbeitskreises für Kultur und Soziales Josephine Nolde-Zilhao organisierte insgesamt drei JuPa-Partys, um ein Zeichen für mehr Nachtleben in Wiesbaden zu setzen. „Vor allem unsere Faschingsparty und unsere Sommerparty 2017 waren restlos ausverkauft, was uns zeigt, dass es in Wiesbaden eindeutig ein Mangel an Angeboten für Jugendliche am Wochenende gibt“, findet Nolde-Zilhao.

In der repräsentativen Jugendstudie der Stadt Wiesbaden aus dem Jahr 2017 wurde auch nach der Bekanntheit des Jugendparlaments unter den Wiesbadener Jugendlichen gefragt. Insgesamt kennen das 2009 gegründete JuPa mittlerweile 37 Prozent der Jugendlichen. Damit ist das JuPa neben den Stadtteilzentren die mit Abstand bekannteste städtische Organisation für Jugendliche. Einen großen Anteil daran hat die Mitarbeiterin des Stadtjugendrings Lotte Heim, die das Jugendparlament seit 2009 pädagogisch begleitet. „Ohne Lotte wäre das Jugendparlament heute nicht so fest in der Stadt verankert. Leider wird sie das Jugendparlament ab der nächsten Amtszeit nicht mehr begleiten und sich anderen Herausforderungen widmen. Wir alle danken Lotte für ihren unvergleichlichen Einsatz für das Jugendparlament in den vergangenen Jahren“, so die stellvertretende JuPa-Vorsitzende Annamaria Jaschke.

Die Wahl für das fünfte Jugendparlament ist bereits im vollen Gange. Seit dem 1. Februar und noch bis zum 1. März sind über 20.000 Wiesbadener Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren dazu aufgerufen, per Briefwahl ein neues Jugendparlament zu wählen.

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