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Nach Hetze im Netz: ESWE Verkehr stellt sich hinter Mitarbeiter
Ab dem morgigen Donnerstag, 27. Januar, gibt es ab Betriebsbeginn im Wiesbadener Liniennetz von ESWE Verkehr Corona-bedingte Anpassungen im Fahrplanangebot. Im Rahmen der dazugehörigen Berichterstattung sorgte diese Ankündigung vom Dienstag für sehr unterschiedliche Reaktionen in den sozialen Netzwerken.
So gingen insbesondere auf den Facebook-Seiten von Zeitungen und Online-Nachrichtenportalen eine Fülle von Nutzerkommentaren ein. Während die allermeisten Nutzer Verständnis für die Notwendigkeit der Anpassungen äußerten und einige den Mitarbeitern des Wiesbadener Mobilitätsdienstleisters auch Genesungswünsche übermittelten, gab es auch einzelne verunglimpfende Äußerungen, die sich auch direkt gegen die Mitarbeiter von ESWE Verkehr richteten.

Auf der Facebook-Seites eines Online-News-Portals schrieb beispielsweise eine Nutzerin: „Wer zu oft krank macht, fliegt. Neue Mitarbeiter und fertig.” Ein weiterer Kommentator ließ verlauten: „Blablabla wollen nur sprit sparen danke ihr heuschler.” Eine Nutzerin auf dem Facebook-Angebot einer Wiesbadener Tageszeitung kündigte ob der Fahrplananpassungen an, im Gegenzug ab sofort auf das Lösen eines Fahrscheins verzichten zu wollen. Ein anderer Nutzer wiederum vermutete auf demselben Kanal, dass der Grund für Anpassungen leere Energiespeicher in den Batteriebussen von ESWE Verkehr seien.

Die beiden Geschäftsführer des Wiesbadener Mobilitätsdienstleisters, Jörg Gerhard und Jan Görnemann, stellen sich entschieden gegen die Negativ-Kommentare. „Alle unsere Mitarbeiter im Fahrbetrieb, im Vertrieb, in der Werkstatt oder der Verwaltung haben in der bereits zwei Jahre andauernden Pandemie großartige Arbeit geleistet”, betont Gerhard. Und Görnemann ergänzt: „Während es in anderen Städten wie beispielsweise in Berlin bereits seit vielen Tagen Einschränkungen im Fahrplan gibt, haben unsere Kollegen alles ihnen Mögliche getan, um krankheitsbedingte Ausfälle im Unternehmen auszugleichen.”

Eine eigene Erkrankung, eine pandemiebedingte vorsorgliche Quarantäne-Anordnung oder die Betreuung eines an Corona erkrankten Familienmitglieds wie dem eigenen Kind sei nichts, das sich auch nur ein Mitarbeiter freiwillig wünsche, so die beiden Geschäftsführer. „Wir stehen hinter unseren Kollegen und danken diesen ausdrücklich für deren großartigen Einsatz, um den für viele Bürger so wichtigen Wiesbadener ÖPNV auch in Pandemiezeiten zuverlässig am Laufen zu halten.”

Auch zu den am 27. Januar beginnenden Fahrplananpassungen äußern sich Gerhard und Görnemann: „Wir wissen, dass viele Wiesbadener auf unsere Busse angewiesen sind und ein Wegfall von Fahrten immer auch mit Einschränkungen für unsere Fahrgäste verbunden ist. Unser Ziel ist es, dass diese Einschränkungen so gering wie möglich ausfallen.” Ein für alle Seiten planbares und verlässliches Fahrtenangebot auf die Straße zu bringen, sei das oberste Gebot. „Wir tun, was möglich ist, um die Anpassungen so rasch es geht wieder aufheben zu können. Allerdings bereiten wir uns auch auf den Fall vor, dass durch eine Steigerung der Infektionszahlen weitere Anpassungen im Fahrplan erforderlich werden”, so die Geschäftsführung von ESWE Verkehr abschließend.

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Herausgeber:
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