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Pressemitteilungen

Diese Seite enthält die Pressemitteilungen der Landeshauptstadt Wiesbaden zum Thema "Film", die vom städtischen Pressereferat an die Medien gegeben werden.
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Deutsches FernsehKrimi-Festival: Volles Programm und zahlreiche Filmgäste zum 18. Geburtstag in Wiesbaden
Vom 8. bis 15. Mai findet in Wiesbaden das Deutsche FernsehKrimi-Festival mit Ehrenpreisverleihung, dem Serienwettbewerb „Folgenschwer“ und Wettbewerbsstart am 10. Mai mit den „Polizeiruf 110“-Folgen des BR „Frau Schrödingers Katze“ und „Bis Mitternacht“ statt; Hauptdarstellerin Verena Altenberger und Regisseur Oliver Haffner werden in Wiesbaden erwartet, zahlreiche Filmschaffende sind während des Festivals vor Ort.
"Es ist uns ein wichtiges Anliegen, in diesen unruhigen Zeiten Kultur wieder als Gemeinschaftserlebnis im Kino für Filmschaffende und Publikum vor Ort erlebbar zu machen. Es freut mich daher ganz besonders, dass wir das Deutsche FernsehKrimi-Festival endlich wieder in Präsenzform in Wiesbaden veranstalten können“, so Axel Imholz, Kulturdezernent der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Zum Festivalauftakt am Sonntag, 8. Mai, 18 Uhr, wird die Schauspielerin Anna Schudt in der Caligari FilmBühne in Wiesbaden mit dem Ehrenpreis des Deutschen FernsehKrimi-Festivals für ihre schauspielerische Leistung im „Tatort“ Dortmund geehrt. Zehn Jahre spielte sie die Hauptkommissarin Martina Bönisch, bevor sie Anfang dieses Jahres beim Dortmunder Tatort ausstieg. Im Anschluss an die Ehrenpreisverleihung wird der „Tatort – Hydra“ (WDR) gezeigt.

Bereits zum dritten Mal sucht der Krimiserien-Wettbewerb „Folgenschwer“ nach der Krimiserie des Jahres. Nominiert sind: „Der Pass (2)“ (SKY), „ZERV – Zeit der Abrechnung“ (MDR/DEGETO), „Westwall“ (ZDFneo), „Die Ibiza Affäre“ (SKY) und „Blackout“ (JOYN/SAT.1). Am Montag, 9. Mai, laufen ab 17 Uhr ausgewählte Folgen in der Caligari FilmBühne. Zum Gespräch werden unter anderem die Schauspielerin Marie Leuenberger und Schauspieler David A. Hamade, der Regisseur Dustin Loose sowie die Drehbuchautoren Benedikt Gollhardt und Michael Klette erwartet. Eine Jury von Studierenden der Film- und Medienwissenschaften aus der Rhein-Main-Region entscheidet über die beste Produktion.

Am Dienstag, 10. Mai, startet der Wettbewerb um den Deutschen FernsehKrimi-Preis mit zwei „Polizeiruf 110“-Folgen des BR – um 18 Uhr mit „Frau Schrödingers Katze“ und anschließend um 20.30 Uhr mit der Folge „Bis Mitternacht“ (Regie: Dominik Graf). In beiden Fernsehkrimis ermittelt Verena Altenberger als Polizeioberkommissarin Elisabeth „Bessie“ Eyckhoff; sie wird zu den anschließenden Filmgesprächen vor Ort sein. Außerdem werden auch Regisseur Oliver Haffner sowie die Drehbuchautoren Christoph Darnstädt und Tobias Kniebe erwartet.

Insgesamt zehn TV-Produktionen laufen im Wettbewerb, darunter zwei weitere „Polizeiruf 110“-Folgen mit „Hildes Erbe“ (RBB) und der MDR-Produktion „An der Saale hellem Strande“. Darüber hinaus sind mit „Vier“ und „Flammenmädchen“ zwei Filme aus der Landkrimi-Reihe des ORF vertreten. Mit „Der Kommissar und die Eifersucht“ (ZDF) und „Am Ende der Worte“ (NDR) befinden sich zwei bisher noch nicht ausgestrahlte Filme unter den Nominierungen. Das Wettbewerbsfeld wird komplettiert von den ZDF/ARTE-Koproduktionen „Alles auf Rot“ und „Gefährliche Wahrheit“. Von Radikalisierung innerhalb der Polizei über mafiöse Verstrickungen von Politik und Medien bis hin zur Frage, wie wir heute Männlichkeit definieren, reicht das Themenspektrum der nominierten Fernseh-Produktionen. Die im Anschluss an die Vorführungen stattfindenden Filmgespräche mit Gästen wird der Filmjournalist Knut Elstermann moderieren.

Für die Jury des Deutschen FernsehKrimi-Preis konnten in diesem Jahr Schauspielerin Valerie Stoll, Schauspieler Moritz Führmann sowie 3sat-Redakteurin Ariane Binder und Producer Nico Grein gewonnen werden.

Zahlreiche Filmschaffende haben sich zum Festival angemeldet, darunter unter anderem die Schauspielerinnen Verena Altenberger und Annika Wonner, die Schauspieler Fritz Karl und Laurence Rupp, die Regisseurinnen Marie Kreutzer, Catalina Molina und Nina Vukovic, Eoin Moore, Ehrenpreisträger des Festivals 2021, sowie die Drehbuchautorinnen Lena Fakler, Anika Wangard und Sarah Wassermair.

Die Preisverleihung des Deutschen FernsehKrimi-Preises findet am Freitag, 13. Mai, um 20 Uhr in der Caligari FilmBühne statt. Anschließend wird der Gewinnerfilm zu sehen sein.

Ein True-Crime-Abend am Donnerstag, 12. Mai, um 18 Uhr in der Krypta der Marktkirche in Wiesbaden widmet sich dem Thema „Wenn die Tat zur Serie wird – Wie entstehen True Crime Formate?“. An dem Werkstattgespräch mit Filmausschnitten beteiligen sich unter anderem die Gerichtsreporterin des HR, Heike Borufka, und Fernsehproduzent Ralf Jühe.

Bereits zum 6. Mal sucht das Festival gemeinsam mit HessenFilm und Medien und TOP: Talente e.V. mit dem Nachwuchs-Drehbuchwettbewerb nach abendfüllenden Drehbuchstoffen von Nachwuchsautorinnen- und autoren. Nominiert sind vier der eingereichten Stoffe, die von Schauspielerin Gisa Flake gelesen werden und als Videos während des Festivals auf der Festivalwebsite unter www.fernsehkrimifestival.de online zu erleben sind. Drehbuchautorin Lena Fakler, Merle Rueffer von der HessenFilm, Schauspielerin und Drehbuchautorin Julia Nika Neviandt sowie Regisseur Christian Schäfer entscheiden als Drehbuchwettbewerbs-Jury über die Gewinnerin oder den Gewinner. Der Preis ist eine dramaturgische Beratung und eine kostenlose Teilnahme am Pitch-Workshop der TOP: Talente.

Den Abschluss des Festivals bildet am Samstag, 14. Mai, ab 19 Uhr, die „Lange FernsehKrimi-Nacht“. Bis zum Morgen des 15. Mai werden noch einmal alle zehn Wettbewerbsbeiträge in der Caligari FilmBühne zu sehen sein.

Der Kartenvorverkauf läuft ab Freitag, 29. April, 10 Uhr, unter www.fernsehkrimifestival.de und in der Tourist-Information, Marktplatz 1 in Wiesbaden.

Das Deutsche FernsehKrimi-Festival ist eine Veranstaltung des Kulturamtes der Landeshauptstadt Wiesbaden mit Unterstützung durch die HessenFilm und Medien GmbH, den Hessischen Rundfunk und die SV SparkassenVersicherung, in Kooperation mit dem Medienzentrum Wiesbaden, Top: Talente e.V. und dem Wiesbadener Kurier.

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