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Filme Diskriminierung Edupool

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht von Filmen, die sich zur Auseinandersetzung mit dem Themenbereich Diskriminierung eignen. Die Filme sind über das Medienzentrum Wiesbaden in Edupool Hessen als Stream oder DVD verfügbar.

"Geschichten vom Franz", Altersempfehlung: ab 8 Jahren

Ein etwas klein geratener Grundschüler wird öfters für ein Mädchen gehalten, auch weil er blond gelockt ist und seine Stimme ganz piepsig wird, wenn er sich aufregt. Als er im Internet einen Influencer entdeckt, der zeigt, was einen echten Kerl ausmacht, glaubt er, einen Ausweg aus seinem Dilemma gefunden zu haben. (filmdienst.de)

"Auf Augenhöhe", Altersempfehlung: ab 10 Jahren

Seit dem Tod seiner alleinerziehenden Mutter lebt der zehnjährige Michi in einem Kinderheim und wünscht sich nichts sehnlicher, als wieder bei einer richtigen Familie zu sein. Als er seinen Vater findet, stellt er schockiert fest, dass dieser kleinwüchsig ist. Als dann auch noch die anderen Heimkinder davon erfahren, ist das Chaos perfekt: Die Anderen machen sich über sie lustig, Michi verliert seine Freunde und macht Tom dafür verantwortlich. In seiner Wut wird er ziemlich unfair, was seinen Vater wiederum sehr verletzt.

"Wunder", Altersempfehlung: ab 10 Jahren

Von Geburt an hat August extrem entstellte Gesichtszügen. Mit 10 Jahren kommt er in ein Alter, wo er den Schritt aus der behüteten Isolation des Familienlebens in die oft feindselige Realität der Schule tun muss. Trotz seiner liebenswerten Art bricht die Gehässigkeit der Mitschüler*innen bald über ihn herein.

"Völlig meschugge?!", Altersempfehlung: ab 12 Jahren

Die elfjährigen Charly und Benny sind dickste Freunde seit der Krabbelgruppe. Auch Hamid, der 2015 als Flüchtlingskind aus Syrien kam, gehört dazu. Doch die Freundschaft droht zu zerbrechen, als Bennys Opa stirbt und seinem Enkel eine Kette samt Davidstern vererbt. Für Benny ist es ein Zeichen der Verbundenheit, doch für einige Kinder aus der Schule, die Streit suchen, ist es ein gefundenes Fressen. Plötzlich geraten die drei Freunde in ein Geflecht aus Rassismus und Bedrohung, das nicht nur ihre Freundschaft, sondern auch Bennys Leben gefährdet.

"Homevideo", Altersempfehlung: ab 12 Jahren

Der 15-jährige Schüler Jakob trägt schwer an seiner Pubertät und leidet zudem unter der bevorstehenden Trennung seiner Eltern. Sein Leben wird noch unerträglicher, als ein von ihm selbst gedrehtes, ihn kompromittierendes Video in die Hände seiner Mitschüler*innen gerät, die es ins Internet stellen. Seine Eltern wollen helfen, erkennen aber die Tragweite seiner Verzweiflung nicht.

"Schwimmen", Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Nachdem sich ihre Eltern getrennt haben, muss Elisa mit ihrer Mutter in eine Mietwohnung im Berliner Stadtteil Neukölln ziehen. In der Schule ist die schüchterne 15-Jährige eine Außenseiterin. Da sie noch dazu oft ohnmächtig wird, machen sich viele ihrer Mitschüler über sie lustig. Während einer solchen Ohnmacht schießt eine kleine Gruppe in der Schuldusche Handyfotos von Elisa. Anthea, die neu ist in der Klasse, geht dazwischen - und so entsteht zwischen den beiden ungleichen Mädchen rasch eine enge Freundschaft.

"Ben X", Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Der Spielfilm rekonstruiert in der Form eines Doku-Dramas die Leidensgeschichte von Ben, der in der Schule Tag für Tag grausam gequält wird, weil er - autistisch gestört und hochintelligent - sich anders verhält als die Klassenkamerad*innen. Jeden Tag taucht er deshalb ein in die Welt des Online-Spiels "Archlord", wo er für seine Taten als ritterlicher Kämpfer bewundert wird, weil er mühelos alle Schwierigkeiten meistert und alle Kämpfe besteht.

"Die perfekte Kandidatin", Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Maryam ist Ärztin in einer kleinen Stadt in Saudi-Arabien. Trotz ihrer exzellenten Fähigkeiten muss die junge Frau sich jeden Tag aufs Neue Respekt erkämpfen. Wütend macht Maryam vor allem der Zustand der Straße vor der Klinik: Die Patient*innen stecken regelmäßig im Schlamm fest. Als Maryam eine medizinische Konferenz in Dubai besuchen will, wird sie am Flughafen abgewiesen, weil ihr die Unterschrift eines männlichen Vormundes fehlt. Da sucht sie Hilfe bei einem Cousin. Der Zufall will es, dass der gerade eine Kandidatenliste für das Amt des Gemeinderat-Vorstands aufstellt. Maryam erklärt sich kurzerhand zur Kandidatin.

"Die göttliche Ordnung", Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Nora ist eine junge Hausfrau und Mutter, die 1971 mit ihrem Mann und zwei Söhnen in einem beschaulichen Schweizer Dorf lebt. Hier ist wenig von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er-Bewegung zu spüren. Der Dorf- und Familienfrieden gerät jedoch gehörig ins Wanken, als Nora beginnt, sich für das Frauenstimmrecht einzusetzen.

"Pride", Altersempfehlung: ab 16 Jahren

Bedrängt von den Restriktionen der Thatcher-Ära, kommt ein junger Gay-Aktivist in London auf die Idee, sich mit den Minenarbeitern zu solidarisieren, die 1984 gegen die Schließung ihrer Zechen streiken. Wobei nur ein einziger Bergarbeiter-Ort in Wales bereit ist, sich mit den Homosexuellen und ihrer Sammelspende auseinanderzusetzen.
"Auf Augenhöhe" Verleih
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