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Dyckerhoff, Carl Philipp Jacob

Dyckerhoff, Carl Philipp Jacob

Chemiker

geboren: 04.09.1854 in Mannheim

gestorben: 06.03.1938 in Wiesbaden


Artikel

Nach Beendigung des Realgymnasiums in Mannheim und seiner militärischen Dienstzeit studierte Dyckerhoff Chemie an der TH in Karlsruhe sowie den Universität Bonn und Göttingen, wo er zum Dr. phil. promoviert wurde.

Nach seiner Einarbeitung bei Dyckerhoff & Söhne war er anderthalb Jahre als Betriebsleiter in der Teerbranche in Wolverhampton (England) tätig. 1884 wurde er Teilhaber an der chemischen Fabrik »Lindenhof C. Weyl & Co« und leitete von 1884–1901 die Zweigstelle Duisburg. 1901 erfolgte die Umwandlung der Firma in eine Aktiengesellschaft, in der er Leiter der Mannheimer Zentrale war. Als 1906 die Firma in die Rütgerswerke überging, schied Dyckerhoff aus dem Berufsleben aus und zog nach Wiesbaden.

1910–27 war er als Stadtverordneter und Stadtrat kommunalpolitisch aktiv. Neben städtischen Ehrenämtern und Aufsichtsratsposten interessierte ihn vor allem das kulturelle Leben; er selbst spielte bis ins hohe Alter Cello.

Literatur

Chronik der Familie Dyckerhoff, Wiesbaden 2004, 2.7.16.