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Funke-Schmitt-Rink, Margret, geb. Funke

Funke-Schmitt-Rink, Margret, geb. Funke

Lehrerin, Politikerin

geboren: 23.01.1946 in Recklinghausen

gestorben: 11.03.1998 in Wiesbaden


Artikel

Funke-Schmitt-Rink studierte Soziologie, Geschichte und Germanistik in Freiburg im Breisgau und Frankfurt am Main und promovierte 1975 in Pädagogik an der Universität Heidelberg. 1974–78 veröffentlichte sie verschiedene Lehrbücher für Studenten der Soziologie. 1978 zog sie nach Wiesbaden und unterrichtete an der Diltheyschule.

1989 wurde sie ans hessische Kultusministerium abgeordnet, um am Hessischen Institut für Bildungsplanung und Schulentwicklung in Hofheim im Taunus zu arbeiten. 1976–90 sowie von 1994 bis zu ihrem Tod war sie im Schuldienst tätig.

1978 wurde sie Mitglied der FDP und engagierte sich als Kommunalpolitikerin, vor allem in den Bereichen Freizeit, Sport, Umwelt und Senioren. 1981–85 gehörte sie der Stadtverordnetenversammlung Wiesbaden an und wurde als erste Frau zur FDP-Kreisvorsitzenden gewählt. 1985 gelangte sie ins Präsidium der Stadtverordnetenversammlung und wurde 1986 als Bundestagskandidatin aufgestellt.

Im November 1987 berief man sie gemeinsam mit dem späteren Direktor des Landesamtes für Denkmalpflege, Gottfried Kiesow, in den Bundesfachausschuss »Schule, Hochschule, Bildung und Kultur« sowie zur Vorsitzenden des Landesfachausschusses für »Schule, Hochschule und Kultur«.

1990–94 gehörte sie der FDP-Bundestagsfraktion an und vertrat diese als Sprecherin für Jugend- und Drogenpolitik. Im März 1997 kandidierte sie für die FDP bei der Wiesbadener Oberbürgermeister-Wahl.