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Fußgängerzone

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In Wiesbaden wurde am 04.12.1969 mit der Faulbrunnenstraße eine erste Fußgängerzone geschaffen, der Ende 1971 die Ellenbogengasse sowie der Mauritiusplatz und die Kleine Kirchgasse folgten.

Erst mit der Fertigstellung des Verkehrsknotenpunkts Michelsberg und der Hochbrücke wurde die Innenstadt verkehrstechnisch entlastet und es entstand die Möglichkeit zur Errichtung einer größeren Fußgängerzone in der Altstadt. Am 14.09.1974 erfolgte nach fünfjähriger Umbauphase die Freigabe des Fußgängerbereichs in der Kirchgasse zwischen Mauritiusplatz und Marktstraße.

Seit 1976 plante man die Ausdehnung der Fußgängerzone auf die Kirchgasse zwischen Luisen- und Rheinstraße, die Buslinien wurden von der Kirchgasse auf die Schwalbacher Straße verlegt. Die neu geschaffene Fußgänger wurde mit einer Platanenreihe bepflanzt und mit sechseckigen Platten gestaltet.

1987 weihte man die sogenannte Quellenmeile zwischen Bärenstraße und Webergasse als Fußgängerzone ein. Zwischen 2004 und 2011 wurde die Fußgängerzone umfassend saniert; durch vier Brunnenanlagen wird der Bezug Wiesbadens zum Wasser verdeutlicht.

Literatur

Neugestaltung der Fußgängerzone. Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Stadtplanungsamt (Hrsg.), Wiesbaden 2004.

Wiesbaden Report. Leistungen der Stadt für ihre Bürger 1968–71. Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Stadtplanungsamt (Hrsg.), Wiesbaden 1972.

Zeitungsauschnittsammlung Stadtarchiv Wiesbaden, "Fußgängerzone".