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Integrationsarbeit in der Landeshauptstadt Wiesbaden

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Integrationsarbeit im Sinne des Bemühens um die Eingliederung von Zuwanderern, Menschen mit Migrationshintergrund sowie fremder Kulturen in die Stadtgesellschaft hat in Wiesbaden Tradition. Seit 2001 ist die Integrationsförderung ein ausgewiesener kommunalpolitischer Schwerpunkt. Mit Gründung des Einwohner- und Integrationsamtes (ab Ende 2010 Amt für Zuwanderung und Integration) für alle Fragen der Migration und Integration ist die Integrationsarbeit als Querschnittsaufgabe in der Stadtverwaltung verankert. Der Caritasverband Wiesbaden-Rheingau-Taunus betreibt einige ihrer Migrationsberatungsstellen in den Räumen des Amtes.

In einem partizipativen Prozess entstand 2004 das erste Integrationskonzept für Wiesbaden. Schwerpunkte der Integrationsarbeit bildeten folgende Handlungsfelder: Bildung und Qualifizierung als Schlüsselkompetenz für das langfristige Gelingen der Integration, berufliche Qualifikation und nachhaltige Eingliederung in den Arbeitsmarkt; Gesundheitsvorsorge und -versorgung, die Nutzung der Integrationspotenziale des Sports sowie die Wertschätzung kultureller und religiöser Vielfalt als Chance und Herausforderung in allen Bereichen des Zusammenlebens und deren konstruktive Bearbeitung. Das gesamtstädtische Integrationskonzept wird alle fünf Jahre fortgeschrieben.