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Schauß, Karl

Schauß, Karl

Dirigent, Komponist

geboren: 10.12.1856 in Lollschied

gestorben: 12.01.1929 in Wiesbaden


Artikel

Schauß erhielt von seinem Vater, einem Organisten an einer Dorfkirche, den ersten musikalischen Unterricht. 1879 wurde Schauß am Gymnasium in Wiesbaden als Gesanglehrer angestellt, wo er bis zu seiner Pensionierung 1920 blieb. Über 30 Jahre lang war Schauß Dirigent verschiedener Wiesbadener Gesangvereine.

Berühmt wurde Schauß als Komponist von Liedern für Männerchöre. Er schuf über 120 Chorlieder; zu den bekanntesten gehören: »Ich hört ein Vöglein pfeifen«, »Einst war ich so glücklich« (das Lied vom Westerwald), »Heimweh«, »Maientag«, »Die Amsel im Walde«, »Ich liebte einst ein Mädchen«, »Die Abreise« (Morgen will mein Schatz abreisen) und »Frühmorgens« (Noch ruht das Land im Dämmerschein).

Auf dem Nordfriedhof fand Schauß in einem Ehrengrab der Stadt Wiesbaden seine letzte Ruhestätte.