Newsletter "Umweltinfo Wiesbaden"

Das Umweltamt lädt am 15.10.2019 um 19:00 Uhr zum Theatervortrag ein, der Natur- und Kleinkunstliebende gleichermaßen erfreut. Die Schauspielerin Barbara Geiger weiß das unsichtbare Leben unter der Erdoberfläche sichtbar zu machen und erzählt viel Wissenswertes über den Regenwurm. Artgerechte Unterhaltung vom Feinsten.

Boden liefert 90 Prozent unserer Nahrung, filtert und speichert Wasser, nimmt Kohlendioxid auf und ist wertvoller Lebensraum. All das wird oft vergessen, wenn Monokulturen angebaut, Pestizide und Gülle gespritzt oder Boden versiegelt wird. Die Ausstellung zeigt, was jeder einzelne tun kann, um Boden zu schützen.

Der Boden ist das A und O im Garten. Es lohnt sich, ihn zu pflegen und hin und wieder auf Nährstoffe und Humus untersuchen zu lassen. Dies ermöglicht eine fachgerechte Düngung und verspricht gesundes Pflanzenwachstum. Interessierte können noch bis zum 18.10.2019 Bodenproben im Umweltladen abgeben und zum reduzierten Preis untersuchen lassen.

Im Herbst wird es Zeit, den Garten winterfest zu machen. Doch wohin mit all den verwelkten Stauden, leeren Gemüsestrünken, dem Laub der Bäume und den Resten von Kübelpflanzen? Der Umwelt-Tipp im Oktober verrät, wie man die Abfälle sinnvoll entsorgt.

Nachhaltig leben heißt auch: Reparieren, leihen, und secondhand kaufen! So werden Rohstoffe und Energie gespart und Abfälle vermieden. Das Umweltamt bietet eine Online-Plattform an, die das Finden von Reparatur- und Verleih-Betrieben sowie von Secondhand-Anbietern erleichtert. Stühle reparieren lassen oder Schleifmaschine und Abendkleid ausleihen? Kein Problem.
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Fit werden für die Zukunft. Ökoprofit Wiesbaden begleitet Unternehmen mit dem bundesweiten Umweltmanagement-Programm in die Nachhaltigkeit. Betriebe – egal welcher Größe und Branche – erfahren, wie sie CO2 vermeiden, Ressourcen effizienter nutzen und Kosten sparen. Interesse? Dann jetzt informieren über das Umweltberatungs- und Klimaschutzprogramm für Unternehmen.

In der Reihe "Atlantis Update" präsentiert die Caligari FilmBühne im Oktober aktuelle Filme, die inspirieren, informieren und für Natur- und Umweltthemen sensibilisieren. Lassen sie sich mitnehmen zum Widerstand gegen die Rodung im Hambacher Forst mit anschließendem Filmgespräch mit Regisseurin Karin de Miguel Wessendorf, zu den Orca- Buckel- und Finnwalen in Kanada oder auch zu den bedrohten Bienenvölkern in Mazedonien.

Jahrzehntelang floss der Wellritzbach in einer ökologisch wertlosen Betonrinne. Mit umfangreichen Maßnahmen hat die Stadt nun Bach und Auen renaturiert. Pflanzen und Tiere finden so neuen Lebensraum und Spaziergänger Erholung. Ein gelungenes Projekt – finden wir. Doch schauen Sie selbst.

Was sind nachhaltige Materialien? Gibt es sie überhaupt? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der 12. Nachhaltigkeitsdialog am 7. November um 18:30 Uhr in der IHK Wiesbaden. Zu Gast sind Karsten Bleymehl, Gründer und Inhaber MRC – Materials Research & Consulting, und Andreas Kowol, Dezernent für Umwelt und Verkehr. Mitdiskutieren erwünscht.

Um die gute Lebensqualität, die vielfältige Landschaft und die hohe Wirtschaftskraft in Hessens auch für zukünftige Generationen zu erhalten, arbeitet die Landesregierung an einer Nachhaltigkeitsstrategie. Jetzt sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum Nachhaltigkeitsforum am 25. Oktober in Gießen eingeladen. Sie können sich in die Debatte einbringen und die zukünftigen Schwerpunkte der Nachhaltigkeitsstrategie mit Leben zu füllen. Um Anmeldung wird gebeten.

Neben Crowdfunding und Crowdinvesting gibt es auch Crowdfarming. Dabei produzieren die Landwirte gezielt für die abnehmenden Konsumenten. Überproduktion oder lange Lieferkette werden vermieden. Stattdessen übernehmen die Kunden Patenschaften für Orangenbäume oder sie adoptieren Kühe oder Bienenvölker. Als Ausgleich erhalten sie einen Teil der Ernte.

Der Grüne Knopf ist seit Anfang September auf dem Markt. Er ist das erste staatliche Siegel für fair und ökologisch produzierte Kleidung. Doch hält der Knopf, was er verspricht? Der Bundesverband der Verbraucherzentralen bezeichnet das Siegel als einen Schritt in die richtige Richtung, allerdings mit Nachbesserungsbedarf. Fotoquelle: BMZ