SVWW: Saison in der 2. Bundesliga

SVWW-Trainer Markus Kauczinski nahm im Vergleich zum 0:2 gegen Düsseldorf zwei Wechsel vor und brachte Fechner und Bennetts für den gesperrten Lee und Kovacevic. Die Partie kam nicht so richtig in die Gänge, auf beiden Seiten war man darauf bedacht keine Fehler zu machen. Und so dauerte es bis zur 25. Minute, ehe der FCK die erste Chance hatte. Doch Ache scheiterte an Stritzel. Und mit der ersten wirklichen Torchance, ging Kaiserslautern dann nach 30 Minuten durch den Kopfball von Kaloc im Anschluss an eine Ecke in Führung. Außer einem Distanzschuss von Mathisen gelang den Gästen aus Wiesbaden nichts mehr und so ging es nach einer spielerisch schwachen ersten Halbzeit mit dem 1:0 der Gastgeber in die Pause.

Zur zweiten Halbzeit brachte Kauczinski mit Agrafiotis einen zweiten Stürmer und nach einer Anlaufphase von knapp 15 Minuten waren die Gäste dann auch im Spiel angekommen. Der SVWW drängte auf den Ausgleich. Agrafiotis und Prtajin scheiterten mit ihren Kopfbällen noch, doch in der 75. Minute war es dann soweit. Prtajin nahm aus knapp 25 Metern Maß und der Ball schlug im Tor des FCK zum 1:1 ein. Danach nahm der SVWW das Tempo aus dem Spiel, der Gast wollte zwar nach vorn spielen, doch die Angriffe verpufften und so trennten sich die beiden Kellerkinder unentschieden mit 1:1 und der SVWW hängt wie der FCK weiterehin im Tabellenkeller fest. 

FCK: Krahl - Zimmer, Tomiak, Elvedi, Puchacz - Kaloc, Ritter, Tachie, Hanslik, Redondo - Ache - Wechsel: Zolinski für Redondo und Abiama für Tachie (beide 66.), Simakala für Ritter (83.) - Trainer Funkel

SVWW: Stritzel - Mockenhaupt, Angha, Vukotic, Günther - Fechner, Mathisen, Bätzner, Heußer, Bennetts - Prtajin - Wechsel: Agrafiotis für Günther (46.), Goppel für Bennetts (64.), Carstens für Mockenhaupt und Iredale für Bätzner (beide 73.), Taffertshofer für Mathisen (90. +3) - Trainer Kauczinski

Tore: 1:0 Kaloc (30.), 1:1 Prtajin (74.)

Am 31. Spieltag geht es im Heimspiel am Sonntag, 28. April, um 13.30 Uhr gegen den ehemaligen Budnesligisten SpVgg Greuther Fürth weiter. Die Fürther können befreit aufspielen, denn sie haben weder mit dem Abstieg, noch mit dem Aufstieg etwas zu tun. Somit kein leichtes Spiel für die Wiesbadener, die inzwischen seit sechs Partien sieglos sind.

Die Wege des SVWW und Paul Fernie trennen sich. Der Sportliche Leiter nutzt eine Ausstiegsklausel und wechselt zum SV Darmstadt 98. Der SVWW verzichtet für die noch verbleibende Dienstzeit auf die Mitwirkung des 36-Jährigen und stellt ihn daher mit sofortiger Wirkung frei.