SVWW: Saison in der 2. Bundesliga

Abstiegskampf pur: Am 30. Spieltag wartet auf den SVWW das nächste echte Abstiegsendspiel beim traditionsreichen Team 1. FC Kaiserslautern. Die Partie steigt am Samstag, 20. April, um 13 Uhr auf dem Betzenberg. Wenn die Mannen von Trainer Kauczinski dort ihren Negativlauf beebden, könnten sie einen Kokurrenten um den Klassenerhalt aug fünf Punkte distanzieren, bei einer weiteren Niederlage geht es weiter dem Abstieg Richtung 3. Liga entgegen. Auf jeden FAll wird es ein großes Fußballfest mit einen mit über 40.000 Fans ausverkauftem Betzenberg.

Beim SVWW fallen El Ouarti, Ribele und Taffertshofer verletzungsbedingt sowie Jacobsen und Lee aufgrund von Sperren aus. Eventuell könnte mit Iredale ein Stürmer den offensiven Mittelfelmann Lee ersetzen. Zudem könnten Goppel und Kade für Kovacevic Bäötzner in die erste Elf rutschen.

FCK: Krahl - Zimmer, Tomiak, Elvedi, Puchacz - Kaloc, Raschl - Tachie, Ritter, Opoku - Ache - Trainer Funkel

SVWW: Stritzel - Mockenhaupt, Angha, Vukotic, Mathisen - Goppel, Heußer, Kade, Günther - Prtajin, Iredale - Trainer Kauczinski 

SVWW-Trainer Markus Kauczinski baute nach dem 1:3 in Rostock einmal um und brachte Kovacevic für den rotgesperrten Jacobsen. Der SVWW kam gut ins Spiel, war häufiger am Ball, doch mit dem ersten Angriff nach 13 Minuten brachte Appelkamp den Gast aus Düsseldorf mit 1:0 in Führung. Ein früher Rückschlag für die Gastgeber. Wiesbaden hatte erst nach fast einer halben Stunde so etwas wie eine Chance, doch Prtajins Kopfball wurde von Abwehrmann Oberdorf geklärt. Und in der 35. Minute schwächte sich der SVWW - wie auch letzte Woche - wieder selbst. Lee trat seinen Gegenspieler auf die Wade und sah glatt Rot, selbst nach Prüfung durch den VAR. Danach war die Luft erst einmal raus, bis zur Pause gab es keine Chancen mehr und Düsseldorf ging mit dem 1:0 in die Pause.

Der SVWW hatte zur Pause zwei Mal gewechselt, doch Oberdorf hatte schon in der 47. Minute dien erste Chance und vergab, Glück für Wehen Wiesbaden. Die Gäste aus Düsseldorf hatten nach knapp einer Stunde mit einem Distanzschuss die nächste Tormöglichkeit und machten nach 64 Minuten durch Johannessons Tor zum 2:0 schon alles klar. Danach war der Wiederstand der Wiesbadener gebrochen, Düsseldorf brachte das Spiel mit der Cleverniss einer Spitzenmannschaft nach Hause und ging beim 2:0 als Sieger vom Platz. Wehen Wiesbaden setzte seine schlechte Rückrunde mit bisher nur neun Punkten fort und ist seit fünf Spielen sieglos. Nur aufgrund der Ergenisse der Kokurrenten steht das Team noch über dem Strich.   

SVWW: Stritzel - Mockenhaupt, Angha, Vukotic, Günther - Heußer, Mathisen, Kovacevic, Bätzner, Lee - Prtajin - Wechsel: Bennetts für Bätzner und Iredale für Kovacevic (beide 46.), Carstens für Vukotic und Catic für Günther (beide 71.), Agrafiotis für Prtajin (82.) - Trainer Kauzcinski

Fortuna: Kastenmeier - Zimmermann , Oberdorf, Siebert, Iyoha - Engelhardt, Appelkamp , Johannesson, Klaus, Tzolis - Vermeij - Wechsel: Daferner für Vermeij und Sobottka für Johannesson (beide 66.), Jastrzembski für Klaus und Gavory für Zimmermann (beide 82.), de Wijs für Siebert (90. +1) - Trainer Thioune

Tore: 0:1 Appelkamp (13.), 0:2 Johannesson  (64.), 

Rot: Lee (35.) 

Fans: 11.200

Die Wege des SVWW und Paul Fernie trennen sich. Der Sportliche Leiter nutzt eine Ausstiegsklausel und wechselt zum SV Darmstadt 98. Der SVWW verzichtet für die noch verbleibende Dienstzeit auf die Mitwirkung des 36-Jährigen und stellt ihn daher mit sofortiger Wirkung frei. So hat er schon am 29. Spieltag gegen Düsseldorf nicht mehr auf der Bank des SVWW gesessen.