Drogist/-in: Vanessa Turpin
Meine Oma hatte das Plakat "Erlebnis Ausbildung" in einer dm-Filiale mit Infos zu der Ausbildung zur Drogistin entdeckt. Ich habe mich dann auf der Internetseite informiert und beworben. Mir gefällt an dem Beruf der Drogistin besonders, dass er so vielseitig ist. Ich mag den Umgang mit Menschen, war früher Jugendbetreuerin bei der Jugendfeuerwehr und habe vor meiner Ausbildung ein halbes Jahr in Spanien als Kinderanimateurin gejobbt.
Von der Beratung der Kunden, insbesondere in den Bereichen Foto und Kosmetik – wir sind eine Schönheitsfiliale – über das Kassieren bis hin zum Ware einsortieren und Aktionstische aufbauen sind die Tätigkeiten sehr abwechslungsreich. Im Laufe der Zeit wird uns Auszubildenden immer mehr Verantwortung übertragen, sodass der betreffende Azubi auch den Laden selbst öffnen und schließen darf. Während der Ausbildung werden uns in mehrtägigen Seminaren zum Thema "Lernen in der Arbeit" berufsbezogene und unternehmensrelevante Kenntnisse, wie zum Beispiel der Sortimentsarbeitsplan, vermittelt. Wir nehmen auch an Kultur- und Theaterworkshops teil, in denen wir gemeinsam mit Schauspielern ein Theaterstück erarbeiten und vor Freunden, der Familie und Kollegen aufführen.
An meinem Ausbildungsbetrieb gefällt mir besonders das Team, meine nette Chefin, der Bereich Kosmetik und die zentrale Lage in der Stadt. Ich bekomme auch viel Unterstützung bei der Verwirklichung meiner Pläne und Ziele. So möchte ich nach einigen Jahren Berufspraxis gerne Filialleiterin werden.
Jugendliche sollten sich genau über die Ausbildung informieren und können uns zum Beispiel zum Beruf der Drogistin direkt in unserer Filiale ansprechen. Am besten ist es, vorab ein Praktikum zu machen. Außerdem sollten angehende Drogisten bereit sein, viel und eigenständig zu lernen und körperliche Arbeit vertragen.