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Dr. Silke Klinge – Sustainability Consulting

Ich begleite Unternehmen auf ihrem individuellen Weg zu mehr Nachhaltigkeit – mit Lösungen, die passgenau auf sie zugeschnitten sind. Vom ersten Überblick über aktuelle rechtliche Anforderungen, über die Implementierung einer nachhaltigen Unternehmensstrategie bis zum Erstellen eines Nachhaltigkeitsberichts unterstütze ich Unternehmen, nachhaltiger zu wirtschaften.

April 2023

Unternehmen:
Dr. Silke Klinge – Sustainability Consulting

Gründerin:
Dr. Silke Klinge

Gründungsdatum:
1. April 2022

Branche:
Unternehmensberatung

Was treibt Sie an? Was ist Ihr Leitspruch?

Mein persönliches Motto: "Nachhaltigkeit beginnt bei den Menschen."

Interview mit der Gründerin

Worum geht es bei Ihrer Gründung und was ist das Besondere daran?
In der Nachhaltigkeitsberatung kann ich meine Expertise in Sachen Nachhaltigkeit mit meinen bisherigen beruflichen Erfahrungen als promovierte Volkswirtin und Unternehmensberaterin vereinen. So kann ich Unternehmen dabei begleiten, Nachhaltigkeit passgenau bei ihnen zu verankern und auszubauen – mit dem Anspruch sie attraktiver, zukunftsfähiger und erfolgreicher zu machen.

Was sind Ihre ersten Erfolge?
Mein erster großer Erfolg war ein Kooperationsvertrag mit der DEKRA Assurance, den ich kurz nach einem ersten Vorstellungsgespräch bekommen habe und aus dem ein erstes großes Projekt entstand.

Wie ist Ihr beruflicher Werdegang?
Ich war viele Jahre als Geschäftsführerin und Beraterin in einer Unternehmensberatung tätig. Diese Erfahrung half mir den Weg in die freiberufliche Beratung zu gehen, inhaltlich aber meinem Herzensthema Nachhaltigkeit zu folgen. Zuletzt gründete ich mit zwei Kolleginnen zusammen die Dreiwert Consulting GmbH.

Was war für Sie der Auslöser, ein eigenes Unternehmen zu gründen?
Mein Weg in die Selbständigkeit begann mit einem Coaching, in dem mir klar wurde, dass ich etwas mit Nachhaltigkeit machen möchte. Zunächst begann ich mit Kursen bei der EFB und der VHS Wiesbaden über das Label "Nachhaltiger Leben". Dann kam der Wunsch nach mehr und ich bildete mich zur Nachhaltigkeitsberaterin für Unternehmen weiter.

Als dort das Thema Nachhaltigkeitsberichterstattung aufkam, erkannte ich schnell das große Potential. Ich bin überzeugt, dass Transparenz die Grundlage für nachhaltiges Wirtschaften darstellt.

Wer hat Sie beraten, wer sind Ihre Helfer und Mentoren?
Moralische Unterstützung gab es über die Gruppe mit der ich zusammen die Ausbildung zur Nachhaltigkeitsberaterin gemacht habe. Viele gute Tipps und interessante Kontakte bekam ich beim regelmäßigen Gründerfrühstück im Heimathafen. Zu guter Letzt hat mich meine Familie ermutigt und Unterstützung angeboten, was bei drei kleinen Kindern sehr wertvoll ist.

Wie haben Sie die ersten Tage als Gründerin erlebt?
Ängste oder Unbehagen, die oft mit der Selbstständigkeit in Verbindung gebracht werden, kamen bei mir zum Glück kaum auf.

Es überwog einfach die Freude darüber, mich nun voll auf das Thema Nachhaltigkeit konzentrieren zu können. Mein persönlicher Purpose stand hier also im Mittelpunkt. 

Was war Ihre größte Herausforderung und wie haben Sie diese gemeistert?
Meine größte Herausforderung war inhaltlicher Natur. Nachhaltigkeit umfasst so viele juristische, ökologische, soziale und technische Themen, dass es mir schwer fiel mich auf einige ausgewählte Gebiete zu konzentrieren. Hier ist es wichtig seinen Schwerpunkt zu finden und ein gutes Netzwerk aufzubauen.

Wie machen Sie auf Ihr Unternehmen aufmerksam? Was ist Ihre beste Vermarktungsidee?
Ich glaube es gibt nicht die eine Strategie – vielmehr ist eine Kombination aus unterschiedlichen Aspekten sinnvoll.

Einerseits positioniere ich mich in Wiesbaden und Umgebung als Expertin – ich halte Vorträge, biete Workshops an und nehme an vielseitigen Veranstaltungen teil.

Andererseits nutze ich meine beruflichen Netzwerke und möchte auch weiterhin durch meine gute Arbeit überzeugen – so setze ich auf Empfehlungen und Referenzen als Türöffner bei Neukunden.  

Wie haben Sie die Finanzierung Ihrer Gründung umgesetzt?
Die Finanzierung der Gründung lief über Eigenmittel. Ganz bewusst habe ich versucht die (Anfangs-)kosten gering zu halten. Hier profitierte ich aus dem Knowhow Nachhaltigkeit mit reduzierten Kosten zu verbinden und kaufe bspw. gebrauchte technische Geräte.

Welchen Traum möchten Sie noch verwirklichen?
Ein Traum ist es, selbst möglichst nachhaltig und ressourcenschonend zu leben und viele Menschen davon zu begeistern – ein Traum, dem ich durch meine Arbeit ein Stück näher komme.  

Bitte ergänzen Sie folgenden Satz: Wenn ich mehr Zeit hätte würde ich ...
...
tiefer in fachfremde Perspektiven wie der Umweltpsychologie eintauchen. Denn Nachhaltigkeit beginnt beim Menschen und Verhaltensveränderungen sind der Schlüssel zum Erfolg.

Was ist Ihr besonderer Tipp: Was würden Sie Gründerinnen und Gründern empfehlen?
Habt Mut und traut Euch. Ich war überrascht über die durchweg positive Rückmeldung, nicht nur aus dem Familien- und Freundeskreis, sondern auch von früheren Wegbegleitern, über die sich nun wieder neue Möglichkeiten ergeben.

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