Sprungmarken

Hygienepapier "Made in Wiesbaden"

Mit über 60 Marken, die in über 100 Ländern vertrieben werden, ist der globale Hygiene- und Forstproduktehersteller Svenska Cellulosa Aktiebolaget SCA eines der international führenden Unternehmen im Bereich Hygienepapier. An der Produktionsstätte in Mainz-Kostheim produziert SCA schwerpunktmäßig Produkte der Marke Tork, mit der sie weltweit der Marktführer für Away From Home (AFH) Hygienepapier ist. Der AFH Bereich umfasst Produkte, die außerhalb des Haushalts, zum Beispiel in Hotels, Restaurants, im Catering, in der Industrie, im Gebäudemanagement und in Kliniken zum Einsatz kommen.

Papierhandtücher, Toilettenpapier, Servietten – vieles von dem, was man sowohl zu Hause als auch außer Haus tagtäglich wie selbstverständlich benutzt, stammt vom europäischen Marktführer für Hygienepapiere: dem schwedischen Unternehmen SCA. Zu den bekanntesten SCA-Marken in Deutschland zählen Tork und Tena, sowie Tempo, Zewa, die Recyclingmarke Danke und Demak'Up Kosmetikpads. Die Produktionsstätte in Kostheim ist ein Werk mit langer Tradition bei der Papierherstellung: 1885 gründete der Mainzer Schiffsreeder und Kommerzienrat Hubert Anton Disch das Werk unter dem Namen "Kostheimer Cellulosefabrik AG". Heute stellt SCA dort Hygienepapierprodukte ihrer Weltmarke Tork her. Dazu zählen in erster Linie Falt- und Rollenhandtücher für die Waschraumausstattung in der Industrie, Hotellerie und Gastronomie, aber auch Produkte für das Gesundheitswesen, wie zum Beispiel Putzrollen, Liegenauflagen und Dentalservietten. Am Standort in Kostheim beschäftigt SCA rund 500 Mitarbeiter und betreibt nunmehr drei Papiermaschinen, von denen die Neueste im April 2013 in Betrieb genommen wurde – eine Investition von 115 Millionen Euro in das Werk.

SCA legt an allen ihren Standorten großen Wert auf Nachhaltigkeit, angefangen bei der Rohstoffbeschaffung, der Energieerzeugung und weiter über die Produktentwicklung und Herstellung bis zum Vertrieb. Auch am Kostheimer Werk hat Nachhaltigkeit Priorität: Der Standort stellt seine Produkte schwerpunktmäßig aus Altpapier her. Die für den Produktionsprozess benötigte Energie stammt zu einem erheblichen Teil aus einem eigenen, frisch modernisierten Kraftwerk. Und die bei der Produktion anfallenden Abwässer werden in der werkseigenen Kläranlage bist zur Stufe des biologischen Vollabbaus aufbereitet, was die Abwasserbelastung minimiert.

Und nicht nur in Puncto Umwelttechnologie, auch bei der Personalpolitik agiert man in Kostheim zukunftsorientiert. Das Unternehmen bildet pro Jahr etwa zehn bis zwölf Auszubildende aus, und zwar in den Berufen Papiertechnologe/in, Industriemechaniker/in, Maschinen – und Anlagenführer/in, Fachkraft für Lager Logistik, Elektroniker/in für Betriebstechnik, Elektroniker/in für Automatisierungstechnik, Mechatroniker/in, und Bürokaufmann/-frau.

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