Neue Wohnquartiere in Wiesbaden

Mit der Entwicklung des Künstlerviertels, dem ehemaligen Gelände des Güterbahnhofs, setzt die Landeshauptstadt Wiesbaden ein ambitioniertes Stadtentwicklungsprojekt auf der letzten größeren innenstadtnahen Brachfläche um. In einer qualitätvollen Mischung unterschiedlicher Wohnformen (Einfamilienhäuser als Reihenhäuser und Wohngruppen sowie Geschosswohnungen) wird als Ergänzung des benachbarten Rheingauviertels sowie des Europaviertels ein neues Wohnquartier mit 650 Wohnungen entstehen.

Das Erschließungssystem sieht entlang einer Haupterschließungsstraße davon abzweigende, verkehrsberuhigte Wohnstraßen vor. Innerhalb des Quartiers öffnen sich unterschiedlich gestaltete grüne Höfe, die durch Gehwege miteinander verbunden werden. Die Freiflächengestaltung ist vielfältig angelegt und bietet den Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen und jeder Altersgruppe entsprechende wohnungsnahe Angebote.

Als Infrastruktureinrichtungen sind im Künstlerviertel unter anderem eine Grundschule und eine Kindertagesstätte vorgesehen. Das ehemalige Stellwerk an der Holzstraße, inmitten einer großen zusammenhängenden Grünfläche im Süden des Gebietes, soll als Jugendtreff nutzbar gemacht werden.

Zwei weitere Plangebiete, "Auf den Erlen-Süd" in Auringen und "Pfarrgarten" in Sonnenberg, stehen ebenfalls kurz vor der Realisierung. In Auringen sollen 51 Niedrigenergie-Fertighäuser in kleinen Reihenhausgruppen sowie als Doppelhäuser errichtet werden. Es stehen somit unterschiedliche Gebäudegrößen zur Verfügung, die sich hervorragend für junge Familien mit Kindern eignen, die naturverbunden wohnen wollen. Im Gebiet "Pfarrgarten" werden insgesamt acht Wohnungen errichtet, die auf Grund ihrer Nähe zum Sonnenberger Ortskern ebenfalls sehr gut für Familien mit Kindern geeignet sind.

In den kommenden Jahren werden natürlich auch bei der Umsetzung der Planungen in den Gebieten an der "Ahornstraße" in Breckenheim, am "Oberen Wingertsweg" in Dotzheim und an der "Wandersmannstraße" in Erbenheim die Ziele eines familienfreundlichen Städtebaus berücksichtigt.