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Luise Friederike Amalie Alexandrine, Herzogin zu Nassau, geb. von Sachsen-Hildburghausen

Luise Friederike Amalie Alexandrine, Herzogin zu Nassau, geb. von Sachsen-Hildburghausen

geboren: 28.01.1794 in Hildburghausen

gestorben: 06.04.1825 in Biebrich


Artikel

Luise, die erste Gemahlin Herzog Wilhelms zu Nassau, war eine Tochter des Herzogs Friedrich von Sachsen-Hildburghausen (seit 1826 Herzog von Sachsen-Altenburg) und seiner Gemahlin Charlotte von Mecklenburg-Strelitz. Über ihre Mutter war sie eine Nichte der Königinnen Luise von Preußen und Friederike von Hannover. Die nachmaligen Könige von Preußen, Friedrich Wilhelm IV. und Wilhelm I., König Georg V. von Hannover sowie die Zarin Alexandra Fjodorowna waren Cousins und Cousine der Prinzessin. Sie wuchs mit ihren sechs Geschwistern im Schloss von Hildburghausen auf. Die reduzierte Zivilliste der kaiserlichen Zwangsverwaltung von Herzog Friedrich bedeutete für sie und ihre Geschwister eine eher entbehrungsreiche Kindheit.

Am 24.06.1813 heiratete Luise in Weilburg Wilhelm zu Nassau, der drei Jahre später als Wilhelm I. Herzog zu Nassau wurde. Aus ihrer Ehe gingen acht Kinder hervor; vier von ihnen überlebten die ersten Jahre. Der älteste Sohn, der spätere Herzog Adolph zu Nassau, trat 1839 die Nachfolge seines Vaters Wilhelm an. Nach der Geburt ihrer jüngsten Tochter Marie starb Herzogin Luise. Marie (1825–1909) heiratete 1842 den Fürsten Hermann zu Wied (1814–1864); 1843 wurde deren Tochter Elisabeth zu Wied geboren, die als Schriftstellerin Carmen Sylva bekannt wurde.

Nach der Herzogin Luise sind der Luisenplatz und die Luisenstraße in Wiesbaden benannt.

Literatur