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Schumann, Alfred

Schumann, Alfred
Handwerker, Kommunalpolitiker
geboren: 4. Mai 1898 in Apolda (Thüringen)
gestorben: 25. Mai 1960 in Wiesbaden


Artikel

Alfred Schumann war seit 1933 in Stadtteil Schierstein ansässig. Er war Handwerker und Obermeister bei der Werkzeugmaschinenfabrik Wilhelm Schwerdtfeger & Co.

Zwischen 1921 und 1933 war Schumann nach eigenen Angaben Mitglied und Funktionär der SPD. Nach der »Machtübernahme« der Nationalsozialisten gehörte er der Deutschen Arbeitsfront (DAF) an. Schumann war während des »Dritten Reiches« durchgängig als Handwerker tätig. Über einen Kriegsdienst während des Zweiten Weltkrieges ist nichts bekannt.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges war Schumann erneut bei der SPD aktiv und war zwischen 1949 und 1960 Vorsitzender des Ortsbeirates Schierstein. Schumann war eine der treibenden Kräfte beim Bau der neuen Schiersteiner Hafenschule und von neuem, dringend benötigtem Wohnraum. In seine Zeit als Ortsratsvorsitzender fielen zudem die Aufforstung des Waldgebietes am Golfplatz und die Wiedergewinnung des Naturfreunde-Hauses an der Schiersteiner Märchenland-Siedlung.

Nach ihm wurde auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 10. Oktober 1974 eine Straße im Stadtteil Schierstein benannt.

Literatur