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Seebode, Joachim Dietrich Gottfried

Seebode, Joachim Dietrich Gottfried

Altphilologe, Pädagoge, Bibliothekar

geboren: 08.11.1792 in Salzwedel (Altmarkkreis, Sachsen-Anhalt)

gestorben: 18.02.1868 in Wiesbaden


Artikel

Seebode studierte in Halle, Berlin und Göttingen Philologie und Philosophie. Nach Promotion und Habilitierung wirkte er kurze Zeit als Privatdozent. 1834 trat Seebode in die Dienste der Herzöge von Sachsen-Coburg-Gotha, übernahm das Direktorenamt am Coburger Gymnasium und wurde drei Jahre später nach Gotha versetzt. Aufgrund seiner Leistungen im Schuldienst wurde er 1837 zum Konsistorialrat ernannt.

Vier Jahre später trat Seebode in die Dienste des Herzogtums Nassau, wo er als Schulreferent im Range eines Regierungsrates in Wiesbaden bis 1849 tätig war. In dieser Funktion hatte er entscheidenden Anteil an der Reformierung des nassauischen Elementarschulwesens. Von 1851 bis zu seiner Pensionierung 1867 war Seebode Direktor der Nassauischen Landesbibliothek. 1864 wurde er zum Geheimen Rat des Herzogtums Nassau ernannt.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagierte sich Seebode in vielen ehrenamtlichen Funktionen, so stand er unter anderem 1851–52 dem Verein für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung als Direktor vor.

Literatur