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Wiesbadener Fechtclub 1879 e.V. (WFC)

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Anfang Januar 1879 gründete sich der Wiesbadener Fechtclub 1879 e.V. (WFC) als einer der ersten in Deutschland. 1862 war in Hannover der erste deutsche Fechtclub entstanden. Später pflegten zeitweise sechs Vereine in Wiesbaden diesen Sport, darunter Vereine in Biebrich, Erbenheim und beim Turnerbund. Doch bis auf den ältesten Verein gaben alle mit der Zeit den Fechtsport wieder auf. 1924 wurde die Damenabteilung des Vereins gegründet.

Der größte Erfolg eines Wiesbadener Fechters datiert aus dem Jahr 1936, als Otto Adam bei den Olympischen Spielen von Berlin mit der Florettequipe die Bronzemedaille gewann. In den Nachkriegsjahren war der WFC eine Fechter- Hochburg, die Sportler aus Mainz, Offenbach und Frankfurt anzog. 1950 wechselte auch Siegfried Fröhlich vom TV Biebrich zum WFC. Er wurde mehrfach Vizemeister mit Degen und Säbel bei den Senioren.

Seit Beginn der 1980er-Jahre bis 2014 führte er als Präsident den Verein, der knapp 100 Mitglieder zählt. Dabei stellen Schüler und Jugendliche mit 35 Aktiven einen großen Anteil. Von den drei Waffengattungen wurden in Wiesbaden 2009 Florett und Degen ausgeübt, Säbel dagegen nicht. Am 06.11.2004 richtete der WFC vor den Kurhauskolonnade in Wiesbaden das Finale des Deutschland-Pokals aus.

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