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6. Wiesbadener KrimiMärz 2024

Internationale und deutschsprachige Krimistars standen im Zentrum, als der "Wiesbadener KrimiMärz" bereits zum sechsten Mal die hessische Landeshauptstadt vom 2. bis 23. März 2024 in einen Schauplatz für Fans der Spannungsliteratur verwandelte.

Mit 19 Veranstaltungen in drei Wochen boten zehn verschiedene Literaturveranstalter unter der Federführung von Kulturamt und Literaturhaus Villa Clementine ein dichtes und vielseitiges Programm an. Der Krimimärz lud ein zur Diskussion über so spannende Themen wie die Gefahren von Cyberkriminalität, die manipulative Kraft von Social Media oder auch psychosozial motivierte Beziehungstaten. Auch der Humor kam dabei nicht zu kurz, als regionale Krimiautorinnen und Autoren einen satirischen Einblick in die Abgründe der hessischen Landeshauptstadt gaben oder die Bestseller-Autorin Eva Rossmann zum "Fine Dying" einlud.  

Zum Auftakt des Festivals stellte sich der diesjährige Krimistipendiat Bernhard Aichner in einer Autorenlesung vor. Am 2. März lud der österreichische Bestseller-Autor mit seinem Thriller "Bildrauschen" zur Mörderjagd in die glitzernde Welt der Social-Media-Stars und kam mit Ulrich Noller ins Gespräch. Der schwedische Krimistar Arne Dahl brachte skandinavisches Flair nach Wiesbaden, als er am 19. März aus "Stummer Schrei" las. Der Roman ist der Auftakt einer neuen Reihe um die Kriminalkommissarin Eva Nyman, die es in ihrem ersten Fall in das Milieu von Klimaterroristen verschlägt.

Kulinarisch ging es im Thriller "Fine Dying" zu, den die Österreicherin Eva Rossman dem interessierten Krimipublikum am 20. März auftischte und mit Sven Stricker kehrte ein Preisträger des Deutschen Fernsehkrimipreises nach Wiesbaden zurück, der am 15. März seinen neuesten Fall "Sörensen sieht Land" im Literaturhaus Villa Clementine vorstellte. Die Romane um den eigentümlichen Kriminalhauptkommissar werden mit Bjarne Mädel in der Hauptrolle verfilmt. 

Größen der regionalen Krimiszene waren mit Alexander Pfeiffer, Mara Pfeiffer oder Susanne Kronenberg im Programm des "Wiesbadener KrimiMärz" vertreten. Zudem präsentierte die Autorengruppe "Dostojewskis Erben" mit "Schwindel, Schmiergeld, Scheingeschäfte" am 9. März eine neue szenische Lesung und nahm gewohnt humorvoll Bezug auf aktuelles Zeitgeschehen.

True Crime-Fans kamen am 10. März bei einem Vortrag von Kathrin Schwedler auf ihre Kosten und lernten Wiesbaden als realen Schauplatz grausamer Verbrechen kennen. Theaterfreunde fanden sich beim Impro-Krimi "Mord in Aussicht" am 17. März oder "Leichenschmaus & Schwarze Katzen" am 23. März im Theater im Palast in bester Gesellschaft und auch für angehende Krimiautorinnen und -autoren war gesorgt bei gleich zwei Schreibworkshops der Volkshochschule Wiesbaden.

Neben dem Literaturhaus Villa Clementine gehörten die Kulturstätte Monta, das Polizeipräsidium Westhessen, die Villa Schnitzler und das Theater im Palast zu den weiteren Spielstätten.

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