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Comunicados de prensa

Zwei Rettungseinsätze im unwegsamen Gelände – Feuerwehr Wiesbaden im Einsatz

Am heutigen Mittwoch wurde die Feuerwehr Wiesbaden gleich zweimal zu Rettungseinsätzen im unwegsamen Gelände alarmiert. In beiden Fällen waren Fahrradfahrerinnen abseits befestigter Wege gestürzt und mussten unter erschwerten Bedingungen medizinisch versorgt und gerettet werden. Die eingesetzten Kräfte und Mittel waren bei beiden Einsätzen nahezu identisch.

Erster Einsatz: Sturz im Wald an der L3038 in Richtung Georgenborn

Gegen 16:15 Uhr wurde die Feuerwehr Wiesbaden zu einem Fahrradunfall im Bereich der Landesstraße 3038 Richtung Georgenborn alarmiert. Eine 66-jährige Fahrradfahrerin war im Wald gestürzt. Der Unfallort war weder straßenseitig anfahrbar noch über befestigte Wege erreichbar.

Ein Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, der Einsatzleitdienst der Feuerwache 1, ein Hilfeleistungslöschfahrzeug, das ATV (All-Terrain-Vehicle) der Feuerwehr Wiesbaden sowie ein Luftretter wurden zur Einsatzstelle entsandt.

Der Luftretter wurde zusammen mit weiteren Kräften per ATV zur Patientin gebracht. Vor Ort wurde eine Oberschenkelfraktur festgestellt. Die Patientin wurde durch die Feuerwehr erstversorgt, mit dem ATV zum Rettungswagen verbracht und anschließend in eine Wiesbadener Klinik transportiert. Eine luftgestützte Rettung war nicht erforderlich.

 
Zweiter Einsatz: Mountainbikerin stürzt am Graf-Hülsen-Weg

Um 20:15 Uhr erfolgte der nächste Alarm: Eine 46-jährige Mountainbikerin war im Bereich des Jagdschlosses Platte am Graf-Hülsen-Weg gestürzt. Auch hier war der Einsatzort nicht direkt über Straßen erreichbar.

Die Feuerwehr Wiesbaden rückte erneut mit dem Einsatzleitdienst der Feuerwache 1, einem Hilfeleistungslöschfahrzeug, dem ATV, einem Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug, sowie einem Höhenretter zur Erkundung einer möglichen luftgestützten Rettung aus. Auch in diesem Fall konnte auf den Einsatz eines Hubschraubers verzichtet werden.

Die Patientin wurde durch die Feuerwehr bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes medizinisch versorgt und anschließend mit leichten Verletzungen ebenfalls in eine Wiesbadener Klinik gebracht.

 
Luftgestützte Höhenrettung als wichtige Option

In beiden Einsätzen bewährte sich die enge Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr Wiesbaden, dem Rettungsdienst und der Polizei. Besonders hervorzuheben ist die luftgestützte Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Wiesbaden, die bei Bedarf auch überregional zum Einsatz kommen kann. Auch wenn heute keine luftgestützte Rettung notwendig war, bleibt diese Spezialeinheit ein unverzichtbarer Bestandteil für Einsätze in schwer zugänglichem Gelände.

Die Feuerwehr Wiesbaden dankt allen Beteiligten für die professionelle Zusammenarbeit und wünscht den verletzten Personen eine rasche Genesung.


Herausgeber dieser Pressemitteilung ist die Feuerwehr der Landeshauptstadt Wiesbaden.

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