Sein erster Roman "Buddenbrooks" wurde innerhalb kurzer Zeit zum Bestseller und katapultierte den 25-jährigen Thomas Mann in die ersten Kreise der Münchner Gesellschaft. Er heiratete Katia Pringsheim, Tochter aus bestem Hause und bekam mit ihr sechs Kinder. Die Mannsche Großfamilie gehört zu den schillerndsten und interessantesten Familien des 20. Jahrhunderts. Viel Licht, aber auch viel Schatten. Dass der Literaturnobelpreisträger von 1929 nur vier Jahre später Deutschland verlassen musste und schließlich ausgebürgert wurde, stellt die wohl größte Zäsur in seinem Leben dar. Nach 16 Jahren Exil kehrte Thomas Mann nach Europa zurück, ließ sich aber nicht in Deutschland, sondern in Kilchberg bei Zürich nieder, wo er 1955 starb. Der Vortrag begibt sich auf die Spuren des Jahrhundertschriftstellers und seiner Familie.
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