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Freizeit

Wiesbaden Biennale: Raphaëlle Red und Lene Albrecht

16.09.2025, 20:00 - 21:30 Uhr

Lesung & Gespräch

Moderation: Dr. Ibou C. Diop

„Platz machen!“ heißt das Motto der diesjährigen Wiesbaden Biennale und verknüpft damit Geschichte und Gegenwart vor dem Hintergrund neuer Visionen für eine solidarische Zukunft.

In diesem Rahmen gastieren die beiden Autorinnen Lene Albrecht und Raphaëlle Red im Literaturhaus Villa Clementine. Sie stellen ihre aktuellen Werke vor, mit denen sie sich auf die Spuren ihrer Familiengeschichten begeben und interkontinentalen wie -kolonialen Bewegungen nachspüren. In „Weiße Flecken“ schickt Lene Albrecht eine junge Frau zu Forschungszwecken nach Togo, wo sie tief in die deutsche Kolonialgeschichte eintaucht. Dort stößt sie auf Fäden ihrer eigenen Vergangenheit und erkennt, wie fragil der Stoff der Geschichte gewebt sein kann. Auch Raphaëlle Reds Protagonistin landet in Togo, dem Herkunftsort des unbekannten Vaters. Auf dem Weg entlang der westafrikanischen Küste bis in die USA wird Adikou immer wieder mit Fragen konfrontiert, deren Antworten sie nur in sich selbst finden kann.

Lene Albrecht wurde 1986 geboren und debütierte 2019 mit „Wir, im Fenster“. Für die Arbeit an „Weiße Flecken“ erhielt sie das Recherchestipendium des Berliner Senats.

Raphaëlle Red wurde 1997 in Paris geboren und wuchs in Berlin auf. „Adikou“ ist ihr Debütroman.

Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine/Kulturamt Wiesbaden in Kooperation mit der Wiesbaden Biennale des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

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