Bürgermeisterin und Wirtschaftsdezernentin Christiane Hinninger erklärt: „Wiesbaden wird im Rahmen des Deutschen Ärztetages zur ‚Hauptstadt der Gesundheitswirtschaft‘. In diesen Tagen werden weitreichende Entscheidungen zur Gesundheitsvorsorge getroffen. Wir erwarten rund 1000 Teilnehmende aus dem gesamten Bundesgebiet, die vier Tage in unserer Stadt verweilen werden. Das stärkt auch die lokale Wirtschaft und belebt insbesondere Hotellerie und Gastronomie.“

Der Deutsche Ärztetag, der bundesweite Regelungen zum Berufsrecht und Positionen zur Gesundheitspolitik erarbeitet, ist die jährliche Hauptversammlung der Bundesärztekammer, zu der Delegierte aus den 17 deutschen Ärztekammern entsandt werden. „Ich freue mich sehr, dass ich Sie 2027 nach Wiesbaden einladen darf“, erklärte Edgar Pinkowski, Präsident der Landesärztekammer Hessen, in Leipzig, wo während des diesjährigen Ärztetages die Entscheidung für Wiesbaden getroffen wurde. Wiesbaden sei ein „geschichtsträchtiges Pflaster“: Am 27. September 1873 wurde dort der Grundstein für die organisierte ärztliche Selbstverwaltung gelegt. Der Kongress fand - neben dem historischen Auftakt 1873 - auch in den Jahren 1898, 1961 und 1968 in Wiesbaden statt. „Mit dem RMCC bietet die Stadt heute eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur für Kongresse dieser Größenordnung – und verbindet dabei Tradition mit Zukunft,“ sagte Pinkowski.

Auch Martin Michel, Geschäftsführer der Wiesbaden Congress & Marketing GmbH, zeigt sich erfreut über die Entscheidung und den Neuvertrag für das RMCC: „Dass der Vorstand der Bundesärztekammer Wiesbaden sein Vertrauen ausspricht, ist ein starkes Signal für den Tagungsstandort und auch für das RMCC. Der Deutsche Ärztetag ist eine weitere Veranstaltung in einer ganzen Reihe bedeutender medizinischer Kongresse in Wiesbaden.“